Sauerland: Wild aus heimischen Wäldern

Der Landesbetrieb Wald und Holz wirbt für ein Festtagsessen mit Wildfleisch aus dem Sauerland. Reh-, Hirsch und Wildschwein sei gesund und hochwertig. Besonders wenn es aus den heimischen Wälder kommt und direkt in den regionalen Verkauf geht. Wildtiere ernähren sich ausschließlich von Nahrung aus den Wäldern. Deshalb sei Wildfleisch von Natur aus mager, leicht verdaulich und kalorienarm, so Wald und Holz.

Wild aus der Region

Auch die kurzen Transportwege und der direkte Verkauf zum Beispiel in den regionalen Forstämtern von Wald und Holz NRW führen dazu, dass viele Verbraucher gerne auf „Reh statt Rind“ setzen. Für höchste Qualität sorge dabei das Siegel „Wild aus der Region“, so der Landesbetrieb. Es stehe für Wildbret, das zu mindestens 90 % aus heimischen Jagdrevieren stammt und unter strengen gesetzlichen Auflagen in einem Umkreis von maximal 100 Kilometern verarbeitet wurde.

Nachhaltigkeit durch verantwortungsvolle Jagd

Die Jagd sei nicht nur eine Quelle für wertvolle Lebensmittel, sondern auch ein zentraler Bestandteil der ökologischen Waldpflege, so Wald und Holz. Zwar gehöre auch ein gesunder und artenreicher Wildbestand zum Wald, da aber die natürlichen Feinde vieler Wildtiere in unseren Wäldern fehlen, sorge eine verantwortungsvolle Jagd für das nötige Gleichgewicht zwischen Wild und Wald.

So werden die Wälder vor übermäßiger Verbissbelastung geschützt, was wiederum zum Wachstum gesunder Mischwälder beiträgt. Besonders bei der Wiederbewaldung, die aktuell eine der größten Aufgaben des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen sowie aller privaten und kommunalen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer darstellt, ein gewichtiger Grund: Ohne Jagd haben junge Bäume es in vielen Regionen schwer vital aufzuwachsen, da Wildtiere ihre Knospen und Triebe gerne abfressen.

Eine Übersicht über die Verkaufsstellen von Wild in der Regionalforstämtern Obereres Sauerland und Arnsberger Wald findet ihr hier: https://www.wald-und-holz.nrw.de/shop/wildfleisch