Sauerland: Wieder HSK-Zulassungen beim Kreis

Ab Donnerstag können Fahrzeuge bei den KFZ-Zulassungsstellen wieder mit HSK-Kennzeichen angemeldet werden. Der Kreis rechnet allerdings damit, dass die Termine schnell ausgebucht sind

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Ab Donnerstag können Sauerländer ihr Auto wieder mit HSK-Kennzeichen anmelden. Das hat der Hochsauerlandkreis angekündigt. Das gilt für Händler, Zulassungsdienste und auch Privatleute. Auch alle anderen Vorgänge rund um die KFZ-Zulassung sind dann in den Stellen in Arnsberg, Meschede und Brilon wieder möglich. Auch alle anderen Vorgänge rund um die Kfz-Zulassung seien ebenfalls wieder möglich, so der Hochsauerlandkreis.

Zuletzt konnten Autos aus dem Hochsauerlandkreis nur ein Kennzeichen aus Paderborn und den Landkreisen Lipperland und Waldeck-Frankenberg bekommen. Nach dem Cyberangriff auf die kommunalen Verwaltungen ,am 30. Oktober, hatten diese Kreise Amtshilfe geleistet.

Um Kfz-Angelegenheiten zu erledigen, müssen Privatkunden einen Termin über das Internet buchen.

Hier geht es zu allen Infos:

(hochsauerlandkreis.org)

Während der Umstellung werde es allerdings in den ersten Tagen nur wenige Termine geben. Der Hochsauerlandkreis bittet deshalb um Geduld, wenn die Termine anfangs schnell vergriffen sein sollten.

Für Händler und Zulassungsdienste gelten abweichend hiervon die üblichen Abgabezeiten.

Wer sein KFZ-Kennzeichen auf HSK umschreiben lassen will, soll sich Zeit lassen

Egal, ob PB, KB, LIP, BO oder ein anderes Kennzeichen geführt wird: Die Fahrzeuge, die in Amtshilfe für den Hochsauerlandkreis in anderen Kreisen angemeldet wurden, werden nun von Amts wegen in das Register des Hochsauerlandkreises umgeschrieben. Dabei bleibt das auswärtige Kennzeichen bestehen, Papiere müssen nicht vorgelegt werden. Der Fahrzeughalter selbst muss also nicht tätig werden. Der Kreis bittet daher von Terminvereinbarungen abzusehen, nur um wieder ein HSK-Kennzeichen zu erlangen. Da der Neustart in einem Notbetrieb erfolgt, bestehen dafür aktuell keine Kapazitäten. Zu einem späteren Zeitpunkt werden dann auch Umkennzeichnungen auf ein HSK-Kennzeichen möglich sein. Die Kreisverwaltung informiert, sobald es einen neuen Sachstand gibt.

Zulassungsstellen bleiben im Notbetrieb

Die Termin-Regelungen gelten nicht für Führerscheinangelegenheiten. Die können wie bisher montags bis freitags zwischen 7.30 Uhr und 12.00 Uhr sowie dienstags zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr ohne Termin erledigt werden. Ein Führerscheinumtausch (Papierführerschein in Karte) ist noch nicht möglich. Hier gilt weiterhin die Fristverlängerung bis 19.07.2024.

Da die Zulassungsstellen nur mit einem Basis-Modul arbeiten, das aber zumindest die Anbindung an das Kraftfahrt-Bundesamt ermöglicht, bleibt der Notbetrieb weiterhin bestehen. Das bedeutet vor allem einen erhöhten zeitlichen Aufwand und nur eine sehr eingeschränkte Kennzeichen-Reservierung.


Wunschkennzeichen werden aktuell auch noch nicht vergeben, so der Kreis. Zulassungen und Umschreibungen erfolgen grundsätzlich nur mit HSK-Kennzeichen aus einer vordefinierten Serie.

Die Vergabe von Wunschkennzeichen erfolgenur an Kunden, die eine Kennzeichenreservierung ab dem 01.08.2023 in schriftlicher Form nachweisen können und auch nur im Rahmen eines konkreten Zulassungsvorgangs.


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