Sauerland: weniger Menschen an Lungenkrebs gestorben

2023 sind im Hochsauerlandkreis 145 an Lungen- und Bronchialkrebs gestorben

Blick ins Krankenhaus (Symbolbild).
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Die Zahl der Todesfälle durch Lungen- und Bronchialkrebs ist im Hochsauerlandkreis leicht zurückgegangen. 145 Menschen sind im vergangenen Jahr an dieser Krankheit gestorben. Über 61 Prozent waren Männer(89). Das steht in der aktuellen Statistik von IT.NRW. 2022 sind im Hochsauerlandkreis 155 Menschen an Lungen- und Bronchialkrebs gestorben. 93 waren Männer, 62 Frauen.


NRW

Der Anteil der an Lungen- und Bronchialkrebs Verstorbenen an allen Todesursachen hat sich seit 2016 (6,0 Prozent) bis 2022 (4,9 Prozent) rückläufig entwickelt und lag NRW weit 2023 auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Das zeigt die heute erschienene Statistik des statistischen Landesamtes IT.NRW.

Todesfälle bei Männern sinken – Anteil bei Frauen konstant

Bei Männern und Frauen war eine unterschiedliche Entwicklung in den letzten 10 Jahren zu verzeichnen: Während der Anteil bei Männern von 7,9 Prozent im Jahr 2013 auf 5,8 Prozent im Jahr 2023 gesunken ist, bewegte sich dieser bei Frauen auf einem konstanteren Niveau, zuletzt lag dieser 2023 bei 4,2 Prozent.

Das Durchschnittsalter der an Lungen- und Bronchialkrebs Gestorbenen lag um rund sieben Jahre niedriger als das aller Gestorbenen

Das Durchschnittsalter der 2023 an Lungen- und Bronchialkrebs Gestorbenen aus Nordrhein-Westfalen war mit 72,5 Jahren um rund sieben Jahre niedriger als das aller Gestorbenen (Frauen: ca.−9,7 Jahre, Männer: ca. −4,2 Jahre).


Den höchsten Anteil an durch Lungen- und Bronchialkrebs Gestorbenen hatte Gelsenkirchen mit 6,6 Prozent, die niedrigsten Anteile mit 3,7 Prozent lagen in Münster und dem Kreis Olpe vor.

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