Sauerland: Weitere Schulen bieten Offenen Ganztag

Ab 1. August 2026 gilt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder. Im Hochsauerlandkreis bieten viele Schulen schon seit den 2000er Jahren Betreuung bis in den Nachmittag hinein an.

In Arnsberg wird die Urbanusschule Voßwinkel als letzte Grundschule zur Offenen Ganztagsschule (OGS) umgewandelt. . Träger wird der Internationale Arbeitskreis e.V.. Die Stadt trägt neben Landesmitteln von 89.304,75 € einen Pflichtanteil von 26.325 € und 14.400 € aus dem Haushalt. Die OGS nutzt bestehende Räume, Investitionen erfolgen über Fördermittel. Die OGS an der Grundschule in Voßwinkel ist heute Thema im Schulausschuss Arnsberg.

Auch in Meschede wird die St.-Johannes-Grundschule Eversberg/Wehrstapel zur OGS. Der Stadtrat hat einstimmig zugestimmt. Eltern von 45 Kindern hatten sich für die Umwandlung der bisherigen „13+“-Betreuung ausgesprochen. Die OGS bietet Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und Projekte in Musik, Sport und Kreativität. Kooperationen mit Vereinen und Ferienbetreuung (außer Weihnachten und drei Sommerwochen) sind geplant. Zusätzliche Räume in Markes Haus sollen die Arbeit erleichtern. Schüler aus Wehrstapel werden weiterhin mit dem Bus nach Eversberg gebracht.

Das Angebot soll schon zum Schuljahr 2025/26 gelten.

Offener Ganztag

Offene Ganztagsschule bezeichnet ein Konzept, bei dem die Grundschule neben dem regulären Unterricht auch eine Betreuung und Förderung am Nachmittag anbietet. Die OGS ermöglicht es den Kindern, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, Hausaufgaben zu machen und soziale Kontakte zu pflegen. Ziel ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und den Kindern eine ganztägige Bildung und Erziehung zu bieten.

Die ersten Grundschlen in NRW haben den Offenen Ganztag nach 13 Uhr zum Schuljahr 2003/2004 eingeführt.