Sauerland: Trainer des Jahres

Deutscher Olympischer Sportbund(DOSB) zeichnet Bob-Bundestrainer Rene Spies als "Trainer des Jahres" aus.

© Veltins-EisArena

Bob-Bundestrainer Rene Spies aus Winterberg ist "Trainer des Jahres". Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)hat den 49-jährigen Sauerländer ausgezeichnet.


Die Ergebnisse der Bob-Sportlerinnen und -Sportler bei den Olympischen Winterspielen in Peking sprechen für sich, er hat sich den Titel „Trainer des Jahres“ wahrlich verdient.“, sagt DOSB-Präsident Weikert.

René Spies' größter Erfolg in seiner aktiven Karriere war der Gewinn der Bronzemedaille im Zweierbob bei den Bob-Weltmeisterschaften 2003 in Lake Placid. Nach seinem Karriereende wurde er Assistent des ehemaligen Bundestrainers Christoph Langen, 2016 übernahm er den Trainerjob.

Seine Athletinnen und Athleten gewannen bei den Olympischen Spielen in Peking im Februar insgesamt sieben Medaillen, darunter drei von vier möglichen Goldmedaillen. Spies sieht den Schwerpunkt seiner Arbeit in den nächsten Jahren darin, die Ausbildung beim Nachwuchs und den Trainern zu verbessern.

Der Preis ist gestern Abend bei der Gala "Sportler des Jahres" verliehen worden. Spies, der aktuell bei den Weltcups in den USA ist, konnte sie nicht selbst entgegen nehmen. Seine Ehrung soll zeitnah nachgeholt werden.

Wertschätzung der Trainer

Der DOSB verleiht seit 2006 den Preis „DOSB-Trainer*in des Jahres“. Damit will er die Wertschätzung von Trainerinnen und Trainern in der Öffentlichkeit steigern und herausragende, langfristige und nachhaltige Leistungen honorieren. "Trainerinnen und Trainer haben eine Schlüsselfunktion für die Athletinnen und Athleten“, so der DOSB. „Uns ist es ein großes Anliegen, durch diesen Preis die Rolle der Trainerinnen und Trainer insgesamt zu stärken und ihre Leistungen sichtbar zu machen.“ 

skyline