Sauerland-Tourismus: Schwierige Herbst- und Wintersaison

Steigende Coronazahlen, hohe Energiekosten und Lebensmittelpreise stellen Hotels und Gastronomen im Sauerland vor Probleme

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Die Beherbergungsbetriebe und Gastronomen im Sauerland blicken mit Sorge auf die kommenden Monate. Wie sich sich die hohen Energiekosten, Lebensmittelpreise und die steigenden Corona-Zahlen auswirken, lässt sich nur schwer abschätzen. Für die Weihnachtsferien sind langfristige Buchungen vorhanden, so der Sauerland-Tourismus.

Weihnachtsfeiern wichtig für den Umsatz

Für die Gastronomie machen die Weihnachtsfeiern einen großen Teil des Jahresumsatzes aus. Ob diese Feiern wieder so gebucht werden, wie vor Corona, sei aber ungewiss, so Rouven Soyka vom Sauerland-Tourismus. Die Gastronomen könnten die hohen Energiekosten und Lebensmittelpreise nicht 1 zu 1 an ihre Gäste weitergeben. "Sie wollen die Gäste nicht mit zu hohen Preisen vergraulen", sagt Soyka. Aktuell überlegten Gastronomen, welche Preiserhöhungen zum Beispiel bei einem Schnitzel noch zumutbar sind.

Weihnachtsferien langfristig gebucht

Viele Hotels im Sauerland sind langfristig schon für die Weihnachtsferien gebucht, so Rouven Soyka. Durch das Wintersportangebot, auch in einem schneearmen Winter, steht das Sauerland wesentlich besser da, als andere Regionen.

Im Hinblick auf die kommenden Monate sei aber schwer zu kalkulieren, wie die Gäste mit gestiegenen Lebenshaltungskosten und auch der Corona-Pandemie umgehen, so Soyka. Während der Pandemie hatte sich der Trend zu kurzfristigen Buchungen verstärkt.

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