Sauerland: Tag der Architektur

Im HSK sind 2 Gebäude beim Tag der Architektur geöffnet

© Stoll Fotodesign Arnsberg/Tag der Architektur 2022

Wer einmal einen Blick in neue Gebäude werfen möchte, die sonst nicht so leicht zugänglich sind, kann das in diesem Wochenende tun. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen lädt zum „Tag der Architektur“ ein. Im HSK sind 2 Gebäude dabei. In Arnsberg Niedereimerfeld hat das Bürogebäude AUDAX geöffnet. In Winterberg-Elkeringhausen wird die neugestaltete Kapelle des Bildungshauses dort gezeigt. Das bundesweite Motto lautet: „Architektur baut Zukunft!“

AUDAX

Die Soester Firma J. Lehde GmbH präsentiert den neuen Firmensitz der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsfirma AUDAX. Interessierte Besucher können das Doppelgebäude in Alt-Arnsberg, Niedereimerfeld 47 besichtigen. Eigentlich handelt es sich um zwei Gebäude. Der Baukörper mit einer Nutzfläche von 2400 m² umfasst zwei miteinander verbundene Elemente, heißt es. Eines bietet Büros und Besprechungsräume mit insgesamt über 1600 m² Fläche, der kleinere Gebäude-Teil könne als Veranstaltungsfläche genutzt werden. Das Dach ist teilweise begrünt.


„Für uns als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater mag so etwas auf den ersten Blick ungewöhnlich sein. Aber es ist Teil unserer Unternehmensstrategie, dass wir mit Mandanten und Experten in regelmäßigem Austausch sind. Für Events, Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen benötigen wir eine passende Fläche mit moderner Konferenz- und Veranstaltungstechnik“, sagte dazu Matthias Kaufmann, einer der AUDAX-Partner bereits vor einigen Monaten. Das neue Gebäude sei auf weiteres Wachstum ausgerichtet. Matthias Kaufmann: „Zwar könnte man meinen, dass in Zeiten der Digitalisierung keine Büros mehr gebraucht werden, weil alle nur noch zu Hause arbeiten. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte der Wahrheit ist nämlich: Menschen müssen Menschen begegnen. Und dafür brauchen wir Räume.“

Kapelle Winterberg-Elkeringhausen

Die Kapelle des Bildungshauses wurde Ende der 20er Jahre als Fachwerkbau errichtet. Nach dem Wettbewerbsentwurf von Thomas Kesseler wurde sowohl die gesamte Architektur neu gestaltet, wie auch durch ihn die Glasmalerei der Kirchenfenster, des Sakramentshauses, der Glasschiebetür wie des hinterleuchteten Altarbildes geschaffen, heißt es. Der farbige, leuchtende Eindruck des Raumes werde von einer zurückhaltenden, ökologisch orientierten Renovierung begleitet.

© Thomas Kesseler
© Thomas Kesseler

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