Sauerland: Stadtradeln mit Rekordbeteiligung

Beim Stadtradeln im Hochsauerlandkreis haben die Teilnehmenden 700.000 Kilometer absolviert

© Stadtradeln/Felix Krammer

Das Stadtradeln im Hochsauerlandkreis hat einen Teilnehmerrekord hingelegt. 3141 Radler haben mitgemacht - 700 mehr als im vergangenen Jahr. Der Hochsauerlandkreis hat heute die Bilanz der dreiwöchigen Aktion im Juni gezogen. Die Radfahrer sind kreisweit 700.000 Kilometer gefahren. "Die gleiche Strecke mit dem PKW hätte unsere Atmosphäre mit immerhin 115 Tonnen CO2 belastet", so Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter beim HSK.. "Es geht aber nicht in erster Linie um die gesammelten Kilometer, sondern darum die Menschen für das Radfahren zu motivieren".

Stadt Sundern ist die meisten Kilometer gefahren

Mit Blick auf die gefahrenen Kilometer pro Kommune ist auch in diesem Jahr die Stadt Sundern Spitzenreiter im Hochsauerlandkreis. 157.114 Kilometer wurden in der Stadt Sundern in drei Wochen geradelt. Gefolgt von Arnsberg mit 130.943 gefahrenen Kilometern. Auf Platz drei liegt Brilon mit 82.862 gefahrenen Kilometern.

Aktive Radlergruppen

Neben den Wertungen auf kommunaler Ebene waren Team-Wertungen möglich. Hierzu konnten sich aktive Radler in Themengruppen registrieren wie: Familien, Verwaltung, Parteien, Betriebe, Vereine, Bürgerschaftliches Engagement/Ortsteile, Schulen, Gesundheitswesen und Sportgruppen. Erstplatziert mit 21.724 Kilometern in der Kategorie Bürgerengagement/Ortsteile ist ein Team aus Arnsberg-Herdingen mit dem Teamnamen "Die Krähen-Radler", gefolgt vom Team "Allendorf radelt" mit 19.200 Kilometern. In der Kategorie Unternehmen/ Vereine hat erneut das Team "Josefsheim Bigge" mit 16.500 Kilometern die Führung übernommen. Auch die Schulen haben in diesem Jahr ordentlich in die Pedale getreten und eigene Teams gegründet. Hier ist die Erich-Kästner Realschule aus Schmallenberg auf Rang eins mit 14.501 Kilometern.

Städte und Gemeinden mit vielen Aktionen

Nachdem die Kampagne im zweiten Jahr vom Hochsauerlandkreis anmoderiert und koordiniert wurde, hatten sich elf Kommunen auf einen gemeinsamen Aktionszeitraum verständigt. Jede Kommune hatte sich in der Vorbereitung Gedanken gemacht, wie die Bürger zu mehr Radfahren motiviert werden können. Dabei sind Aktionen wie Bürgermeister-Radtouren; Fahrsicherheitstrainings, Bildersuchfahren und allgemeine Radausflüge entstanden. Begleitet wurden die Aktionen mit einer umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit. Der Radverkehrsbeauftragte des HSK lobt die Kommunen für ihr großes Engagement.

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