Sauerland: "Stadtradeln" legt Teilnahmerekord hin
Veröffentlicht: Mittwoch, 09.07.2025 00:00
Das Stadtradeln im Hochsauerlandkreis hat zum zweiten Mal in Folge einen Teilnehmerrekord hingelegt. 3369 Radler haben mitgemacht - 200 mehr als im vergangenen Jahr und 900 mehr als noch 2023.

Der Hochsauerlandkreis hat vor kurzem die Bilanz der dreiwöchigen Aktion im Juni gezogen. Die Radfahrer sind kreisweit 866.576 Kilometer gefahren. Die gleiche Strecke mit dem Auto hätte unsere Atmosphäre mit immerhin 142 Tonnen CO2 belastet, heißt es vom Kreis. Spitzenreiter im HSK ist in diesem Jahr die Stadt Arnsberg mit 198.865 gefahrenen Kilometern. Gefolgt von Sundern mit 152.165 gefahrenen Kilometern. Auf Platz drei liegt Brilon mit 113.067 gefahrenen Kilometern. Insgesamt haben 278 verschiedene Teams aus den verschiedensten Altersgruppen am Stadtradeln teilgenommen.
Aktive Radlergruppen
Neben den Wertungen auf kommunaler Ebene gab es auch eine Team-Wertung. Hierzu konnten sich aktive Radler in Themengruppen registrieren wie: Familien, Verwaltung, Parteien, Betriebe, Vereine, Bürgerschaftliches Engagement/Ortsteile, Schulen, Gesundheitswesen und Sportgruppen. Erstplatziert mit 26.655 Kilometern in der Kategorie Bürgerengagement/Ortsteile ist das Team "Krähen-Radler" aus Herdringen, gefolgt vom Team "Allendorf radelt" mit 22.127 Kilometern. Platz 3: Team "Häggerke on Tour" aus Winterberg mit 13.998 km In der Kategorie Unternehmen hat erneut das Team "Josefsheim/JG Ruhr-Lippe" mit 13.510 Kilometern die Führung übernommen. Platz 2: Team Egger aus Brilon mit 13. 395 km, Platz 3: Team "Wind & Wetter" aus Arnsberg mit 10.605 km Im Wettbewerb Schulradeln machte die Erich Kästner- Realschule in Fredeburg mit 15.838 km den 1. Platz, Platz 2 belegt die Gemeinschaftshauptschule mit 14.826 km der Stadt Schmallenberg. Der 3. Platz geht an das Mariengymnasium in Arnsberg mit 10.262 km.
Infrastruktur für Radfahrer im HSK erfasst
Neben dem reinen Kilometer-sammeln wurde auch die Meldeplattform RADar! eingerichtet. Hier konnten registrierte Radler Hinweis zur Infrastruktur wie Verkehrsführung, Oberfläche oder Umleitungen geben. Diese Eingaben sind wichtige Hinweise für die Wegebeschaffenheit vor Ort und werden aktuell von Christoph Hester, Radverkehrsbeauftragter des Kreises, aufbereitet und den Baulastträgern und Kommunen zur Bearbeitung weitergeleitet, heißt es vom Hochsauerlandkreis. "Das Engagement beim kreisweite Stadtradeln war riesig und das Fahrrad erhält in der Alltagsmobilität einen immer größeren Stellenwert", so Christoph Hester.