Sauerland: Rettungsübung auf der A46

Ein schwerer Verkehrsunfall im A46 Tunnel Uentrop in Arnsberg mit Verletzten und viel Rauch. Dazu sind gestern Abend um 20 Uhr 51 Feuerwehr und Rettungskräfte aus Arnsberg und Meschede alarmiert worden. Vor Ort stellte sich heraus, das sie zu einer Rettungsübung gerufen worden waren, die alle vier Jahre auf der Autobahn durchgeführt wird, so die Feuerwehr Arnsberg. Insgesamt 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Während der gesamten Übung war die A46 in beide Richtungen voll gesperrt. Gegen 22 Uhr war die Übung beendet.

Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der Rettungskräfte unter realistischen Bedingungen zu testen und zu optimieren, so die Feuerwehr. Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf und den gewonnenen Erkenntnissen

Das Unfall-Szenario im Tunnel Uentrop

Zwei Pkw waren im hinteren Bereich des Tunnels in Fahrtrichtung Brilon zusammen gestoßen. Ein Fahrzeug lag auf der Fahrerseite an der linken Tunnelwand, eine Person war darin eingeschlossen. Das zweite Auto war rund zehn Meter weiter rechts in die Tunnelwand geprallt und stand entgegen der Fahrtrichtung auf der rechten Spur. Starke Rauchentwicklung erschwerte die Sicht. Der Fahrer war bewusstlos im Fahrzeug eingeschlossen, eine weitere Person lag hinter dem Pkw auf der Fahrbahn. Rund 70 Einsatzkräfte waren beteiligt. Der Löschzug Arnsberg übernahm die Menschenrettung in Fahrtrichtung Meschede, während der Löschzug Meschede-Freienohl die Brandbekämpfung in Fahrtrichtung Werl koordinierte. Gegen 21:25 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die „Verletzten“ wurden gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.