Sauerland: Polizei informiert über Einbruchschutz

Zahl der Wohnungseinbrüche im HSK ist zuletzt gesunken.

© Picture-Factory - Fotolia

Im Rahmen der Woche zum Einbruchschutz läuft heute im HSK die erste Veranstaltung. Der Bezirksdienst Brilon und das Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz sind heute Vormittag auf Präventionsstreife in Brilon. Ziel ist dabei, mit Brilonern ins Gespräch zu kommen. Die Experten geben unterwegs Tipps zu den Themen Einbruchsschutz und Nachbarschaftshilfe. Kriminalitätsbrennpunkte sollen laut Polizei lokalisiert werden und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gestärkt werden. Am 3. November gibt es eine weitere Präventionsstreife.

116 Wohnungseinbrüche bis Ende September

Die Zahl der Wohnungseinbrüche liegt im Hochsauerlandkreis auf dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren. Trotzdem kündigt die Polizei an, dass sie weiter konsequent gegen Einbrecher vorgeht. Sie macht bei der landesweiten Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer!" mit. In diesem Jahr gab es bis Ende September bei und 116, 2021 wurden der Polizei im Sauerland 194 Wohnungseinbrüche gemeldet.

1. Online Sprechstunde zum Thema Einbruchschutz

Im Rahmen der Präventionswoche geht die Polizei neue Wege. Am 27.10.2022 bietet sie die erste Online Sprechstunde des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz an. Dabei werden Konzepte für den Eichbruchschutz vorgestellt. Anschließend besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und über das Thema zu diskutieren. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können per E-Mail über die Pressestelle der Polizei in Meschede einen Zugangscode zur Online Sprechstunde beantragen.

Die Anforderung des Zugangscodes sollte bis zum 26.10.2022 erfolgen. Der Code wird den an der Sprechstunde interessierten Personen dann per E-Mail zugeschickt. Die Polizei bittet um Verständnis, dass die Anzahl der Teilnehmer auf 30 Personen begrenzt ist. Auch unter Tel: 0291-9020-1140 kann man sich anmelden.

2015 noch fast 500 Einbrüche in Wohnungen

2021 gab es kreisweit 194 Wohnungseinbrüche. 2015 waren es mit 489 Einbrüchen deutlich mehr. Auch in diesem Jahr scheint sich der positive Trend fortzusetzen, so die Polizei. In den ersten neun Monaten gab es im HSK 116 Wohnungseinbrüche. Das entspricht einem Rückgang von fast 30 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Neben der konsequenten Einbruchbekämpfung durch die Polizei dürfte sicherlich auch der "Lock down" für die weiterhin sinkenden Einbruchszahlen verantwortlich sein. Die Polizei sagt, dass jeder Einbruch in die eigenen vier Wände ein erheblicher Schock für die Einbruchopfer ist. Am häufigsten wird im HSK in Arnsberg eingebrochen.

Fahndungsdruck erhöhen

Unsicherheiten und Ängste können nach einem Einbruch zu einer großen Belastung werden. Deshalb wird die Polizei in der dunklen Jahreszeiten den Fahndungsdruck auf die Einbrecher weiter verstärken. Durch eine erhöhte Präsenz in den Wohngebieten, wiederkehrende Kontrolltage und verstärkte Verkehrskontrollen sollen die Täter spüren, dass sie im Sauerland nicht sicher sind.

Bewohner können selber etwas tun

Die Erfahrungen der Polizei zeigen, dass sich Eigentümer selbst wirksam vor Einbrechern schützen können. Sicherheitsbewusstes Verhalten und solide Sicherungstechnik stehen daher beim Einbruchschutz an erster Stelle. Die Zahlen belegten, dass viele Menschen auf ihr Umfeld achteten und viele Sauerländer bereits den Einbruchschutz verbessert haben. 2021 schlug mehr als jeder dritte Einbruch (etwa 39 Prozent) fehl. Die Täter wurden vertrieben oder scheiterten am stabilen Einbruchschutz.

Weitere Infos:

Weitere Informationen zum Thema Einbruchschutz gibt es unter: https://www.zuhause-sicher.de/ und https://www.k-einbruch.de/ unter Tel: 0291-9020-1140 kann man sich für die Online-Sprechstunde anmelden

Weitere Meldungen

skyline