Sauerland: Polizei erinnert an tote Kollegen

Kranzniederlegung in Arnsberg-Niedereimer

© Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Heute ist der internationale Gedenktag für die im Dienst zu Tode gekommenen Polizistinnen und Polizisten. Die weltweit größte Polizeiorganisation INTERPOL hat den "International Day of Remembrance for Fallen Officers" zum Gedenktag erklärt. Auch die Polizei im HSK hat heute den im Einsatz verstorbenen Kolleginnen und Kollegen gedacht. Ein Großteil der Mitarbeitenden der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis hat sich um 10 Uhr in Gedenken an die im Dienst Verstorbenen zusammengefunden und gemeinsam an die getöteten Kolleginnen und Kollegen gedacht.


Im HSK starben 1979 zwei Polizisten

Im Hochsauerlandkreis gedenkt die Polizei an diesem Tag besonders den am 10. Juli 1979 bei einer Fahrzeugüberprüfung in Arnsberg erschossenen Kollegen Bernd Korb (27) und Michael Gödde (26).

Der Landrat Dr. Karl Schneider und der Abteilungsleiter Polizei, Polizeidirektor Thomas Vogt, haben am Tatort in Niedereimer einen Kranz niedergelegt. In den kommenden Tagen wird der Kranz zur Erinnerung an die furchtbare Tat und in Gedenken an die getöteten Polizisten an der Gedenkstätte an der Polizeiwache in Arnsberg aufgestellt sein.

Landrat Dr. Karl Schneider: "Ich danke allen Polizeikräften für ihre unerlässliche Arbeit. Die schreckliche Tat vom 10. Juli 1979 bleibt unvergessen. Sie zeigt uns, dass Polizisten und Polizistinnen ihr Leben riskieren, um die Gesellschaft zu schützen - die Polizeikräfte begeben sich zum Schutz Anderer in lebensgefährliche Situationen. Sie zu respektieren und wertzuschätzen ist eine gesellschaftliche Verantwortung."

Polizeidirektor Thomas Vogt: "Wir denken an alle Polizistinnen und Polizisten, die ihr Leben im Dienst verloren haben. Unsere Gedanken sind auch bei ihren Angehörigen, die ihre geliebten Menschen vermissen. Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften, die täglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Dienst sind. Gewalt gegen Einsatzkräfte hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Sie verdienen Respekt und Wertschätzung für ihre wichtige Arbeit."

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