Sauerland: Pendleratlas erschienen

Viele Hallenberger und Bestwiger arbeiten außerhalb ihres Wohnortes

Baustelle auf der B7
© Radio Sauerland

Jeder zweite Arbeitnehmer im Hochsauerlandkreis muss zum Arbeiten in eine andere Stadt oder Gemeinde fahren. Das zeigt der heute veröffentlichte Pendleratlas von IT.NRW. Von Bestwig und Hallenberg aus pendeln über 60 Prozent in eine andere Stadt oder Gemeinde zum Arbeiten. Arnsberg, Brilon und Schmallenberg müssen nur rund ein Drittel der Pendler verlassen, um zur Arbeit zu kommen. Allerdings pendeln dort viele innerhalb der Stadtgrenze. In der größten Stadt im HSK in Arnsberg sind das 25.000 Menschen.

NRW-weit ziehen Köln, Düsseldorf und Essen die meisten Pendler an.

Wie im vergangenen Jahr konzentrierte sich die Pendlermobilität in NRW auf die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld.

Pendler in NRW

In 85 der 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden war die Zahl der einpendelnden Personen höher als die der auspendelnden (sog.Einpendelüberschuss). Die höchsten Einpendelquoten hatten Holzwickede (83,3 Prozent) und Tecklenburg (78,3 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (31,8 Prozent) und Gronau (33,8 Prozent).


Die höchsten Auspendelquoten gab es in Inden (86,3 Prozent) und Rheurdt (86,2 Prozent), die niedrigsten in Münster (26,4 Prozent) und der Stadt Aachen (29,8 Prozent).

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