Sauerland: Osterferien-Tipps vom Experten

Das Sauerland bietet in den Osterferien eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Mit Beginn der Ferien ist u.a. die Wander- und Fahrradsaison gestartet. Der Tourismusexperte Rouven Soyka vom Sauerland Tourismus empfiehlt Familien beispielsweise den fabelhaften Elfensteig in Winterberg-Züschen. Mystische Elfen, freche Kobolde und ein furchteinflößender Drache begleiten Familien mit Kindern im Grundschulalter auf dem Wanderweg mit 4,4, Kilometer Länge. Start und Endpunkt des Weges ist der Spielplatz an der Bullenwiese in Züschen. Unterwegs warten 9 Stationen mit interaktiven Spielen und Aufgaben auf die Wanderer. Sie wollen in eine mystische Fabelwelt entführen. Den roten Faden entlang des Weges liefert eine eigens für das Projekt geschriebene Geschichte des Sauerländer Autors Kurt Wasserfall aus Schmallenberg-Jagdhaus. Es geht um die Rettung der Elfe Liria, die vom bösen Drachen Grauslich entführt wurde. Die ganze Geschichte gibt es am Ende des Weges über einen QR-Code zu hören oder downloaden.

Für eine Radtour abseits der bekannten Routen, wie dem Ruhrtalradweg empfiehlt Soyka die Schmallenberger Golddorfroute. Sie führt durch Fachwerkdörfer mit imposanten Kirchen und vielen Einkehrmöglichkeiten inmitten der Sauerländer Landschaft. Auf 49 Kilometern geht es durch sieben Golddörfer des Schmallenberger Sauerlandes. Soyka spricht von einer Genusstour, die auch mit dem E-Bike Spaß mache. Die Golddörfer Lenne, Fleckenberg, Grafschaft, Oberkirchen, Westfeld, Niedersorpe und Holthausen wurden mit der Goldmedaille des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet. Der höchste Punkt der Strecke liegt auf 638 Meter Höhe. Panoramablicke sind also inklusive.

Das Sauerland bietet darüber hinaus mit dem Besucherbergwerk in Bestwig-Ramsbeck, dem Freizeitpark Fort Fun oder den Seen in der Region zahlreiche interessante Ziele für Tagesausflüge und Unternehmungen. Soyka empfiehlt besonders die aktuelle Sonder-Ausstellung im Arnsberger Sauerland Museum zum Thema Bier. Sie sei aufgrund ihrer Umsetzung auch für Besucher spannend, die keine Biertrinker seien. Das niederschwellige Angebot biete einen Blick in die Geschichte und zeige Lokalkolorit.