Sauerland: Nichtraucherwettbewerb startet bald

Anmeldefrist für den Nichtraucherwettbewerb "Be Smart – Don’t Start" läuft.

© AOK/Colourbox/hfr

Für den Nichtraucherwettbewerb "Be Smart – Don’t Start" können sich Schulkassen bei uns noch bis zum 11. November anmelden. Vor allem sechste bis achte Klassen, aber auch andere Klassenstufen können sich freiwillig entscheiden, nicht zu rauchen. Rauchfrei sein heißt, auf Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas und E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form zu verzichten.

„Nichtrauchen ist für Kinder und Jugendliche weiterhin ein wichtiges Thema. Unser Wettbewerb möchte Schülerinnen und Schüler ermutigen, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen“, so AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider. Im vergangenen Schuljahr haben fast 900 Schulklassen aus Westfalen-Lippe mitgemacht.

Die Anmeldung ist bis zum 9. November online hier möglich.

Wettbewerbszeitraum vom 11.11. bis 25.04.

Der Wettbewerb beginnt am 11. November 2024 und endet am 25. April 2025. Die Regeln von ‚Be Smart – Don’t Start‘ sind einfach: Mindestens 90 Prozent einer Klasse müssen sich verpflichten, ein halbes Jahr nicht zu rauchen. Wird die Quote in dieser Zeit unterschritten, scheidet die Klasse im laufenden Wettbewerb aus. In Westfalen-Lippe waren im abgelaufenen Jahr 80,4 Prozent (720 Klassen) aller teilnehmenden Schulklassen erfolgreich.

Unter allen erfolgreichen Klassen werden als Hauptpreis 5.000 EUR für die Klassenkasse verlost. Aber auch kreative Klassenaktionen zu den Vorteilen des Nichtrauchens oder wiederholte Teilnahmen am Wettbewerb werden mit Sonderpreisen belohnt, heißt es.

Rauchen hat auch Auswirkungen auf Umwelt und Klima

Es gehe auch darum, dass Rauchen immense Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima hat – vom Tabakanbau über die Produktion und den Transport bis hin zum Müll, so die AOK. Simone Leuckfeld vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert den Wettbewerb bundesweit: „Wie stark Rauchen der Umwelt und dem Klima schadet, ist den meisten Schülerinnen und Schülern - und auch Erwachsenen - gar nicht bekannt. Darüber hinaus geht es in diesem Schuljahr um die bunte Palette der E-Produkte. Hier hat die Industrie leider besonders die Jugendlichen als ihre Zielgruppe erkannt und ihre Werbestrategien entsprechend ausgerichtet.“

Der Wettbewerb wird von zahlreichen Einrichtungen gefördert, neben der AOK unter anderem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen Krebshilfe.

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