Sauerland: Neue Mobile Retter werden ausgebildet

Seit 2019 sind im Sauerland Mobile Retter aktiv. Sie sollen als Ersthelfer Unfallopfer bis zum Eintreffen des Notarztes betreuen. In dieser Woche starten Ausbildungstrainings.

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Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Aus diesem Grund hat der Hochsauerlandkreis im Oktober 2019 das Mobile Retter-System eingeführt. Medizinisch qualifizierte Ersthelfende werden durch die GPS-Komponente ihres Smartphones in der Nähe zum Einsatzort geortet und durch die Leitstelle – parallel zum Rettungsdienst – über eine App alarmiert. Zielsetzung ist die Unterstützung der rettungsdienstlichen Versorgung bis zum Eintreffen des Notarztes und Rettungsdienstes, um damit die Wahrscheinlichkeit eines Überlebens mit gutem neurologischem Ergebnis zu verbessern. Seit dem Start wurden im Hochsauerlandkreis schon mehr als 600 Einsätze absolviert. Dabei brauchen die Mobilen Retter im Schnitt weniger als vier Minuten, bis sie am Notfallort sind.

Neuausbildung und Auffrischung

Damit dieser Schnitt auch in Zukunft gehalten werden kann, bietet der Hochsauerlandkreis in diesem Jahr an mehreren Terminen wieder Trainings an, bei denen sich Interessierte zum Mobilen Retter ausbilden lassen können. Der erste Termin steht heute Abend in Sundern-Hellefeld an. Angeboten wird er vom Arbeiter-Samariter-Bund. Die Trainings sind auch für Mobile Retter offen, die bereits eine Ausbildung hinter sich haben. Hintergrund: Zertifizierte Mobile Retter müssen alle zwei Jahre eine Wiederholungsschulung nachweisen. Diese ist bei den Trainings des HSK möglich. Weitere Trainings stehen kommende Woche in Marsberg und Winterberg an. Alle Infos gibt es online unter: https://portal.mobile-retter.org/regionen/hochsauerlandkreis.

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