Sauerland: Mehr ältere Menschen brauchen Grundsicherung

Im Hochsauerlandkreis brauchen mehr ältere Menschen Unterstützung, um über die Runden zu kommen

© Olaf Ziegler/FUNKE Foto Services

Im Hochsauerlandkreis waren Ende vergangenen Jahres 3900 Menschen auf Grundsicherung im Alter angewiesen. Das waren 5 Prozent mehr, als im Jahr zuvor(3710). Diese Zahlen hat NRW.IT heute veröffentlicht. Besonders die Zahl der Anspruchsberechtigten aus der Ukraine sei gestiegen, so IT.NRW. Auch im Hochsauerlandkreis ist die Zahl der Empfänger von Grundsicherung im Alter im dritten Jahr in Folge gestiegen. Grundsicherung im Alter bekommen Menschen, deren Einkommen jenseits der Regelaltersgrenze nicht ausreicht, um ihren Lebensunterhalt zu decken.

Landesweite Statistik

Ende 2023 war die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter mit 184 205 Menschen um 6 820 höher als ein Jahr zuvor (+3,8 Prozent).

Wie auch im Vorjahr ist der Anstieg größtenteils auf den Zuwachs der Empfängerinnen und Empfänger mit nicht deutscher Staatsangehörigkeit (+8,6 Prozent) und hier besonders auf die gestiegene Zahl der Anspruchsberechtigten aus der Ukraine zurückzuführen (+18,6 Prozent). Ende 2023 erhielten 18 865 Ukrainerinnen und Ukrainer Grundsicherung im Alter – das waren 2 955 Personen mehr als zum Jahresende 2022. Insgesamt bezogen 63 465 Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit 2023 in NRW Leistungen im Rahmen der Grundsicherung im Alter.

Auch die Zahl der Deutschen mit Bezug von Grundsicherung im Alter in NRW ist zum Jahresende 2023 erneut gestiegen (+1,5 Prozent gegenüber 2022), wobei der Anstieg bei den Männern mit +3,2 Prozent deutlich höher ausfiel als bei den Frauen mit +0,2 Prozent.

skyline