Sauerland: Mann wird um sechsstellige Summe betrogen
Veröffentlicht: Mittwoch, 19.03.2025 08:44
Betrüger verschaffen sich Zugang zu den Konten des Betrugs-Opfers.

Ein Mann aus Möhnesee ist Opfer eines Computerbetruges geworden. Er ist um eine sechsstellige Summe gebracht worden, so die Polizei Soest. Angefangen hat alles mit einer falschen E-Mail von der IHK. Darin wurde der Geschädigte aufgefordert, persönliche Daten in einem Formular auszufüllen und dieses zurückzusenden.
Mann gibt Bankdaten an Anruferin weiter
Gestern meldete sich eine vermeintliche Bankberaterin von der Sparkasse bei dem Geschädigten. Diese gab vor, dass der Mann aus Möhnesee Opfer eines Betruges durch eine falsche E-Mail der IHK geworden und sein Bankkonto gehackt worden sei.
Da der Geschädigte zunächst einmal skeptisch war, überprüfte er die Nummer von der er angerufen wurde. Hierbei handelte es sich in seinem Display tatsächlich um die Rufnummer seiner Bank. Also gab er alle von der Frau benötigten Daten an sie weiter. So verschaffte diese sich Zugang zu mehreren Konten und führte Echtzeitüberweisungen durch. Das ist dem Geschädigten erst komisch vorgekommen, als die vermeintliche Bankmitarbeiterin das Gespräch abrupt beendete.
Sein Verdacht bestätigte sich. Die "echte" Bank bestätigte mehrere Überweisungen auf externe Konten im Wert von weit über 100.000 Euro.
Polizei warnt vor Online-Betrug und gibt diese Tipps:
- NIEMALS Bankdaten an Fremde rausgeben. Weder am
Telefon noch an der Haustür.
- Wenn die eigene Bank anruft, den Bankberater zurückrufen. Nur so kann sichergestellt werden. dass auch
wirklich die eigene Bank am Telefon ist. Dazu die bekannte Nummer des Beraters wählen
- Nicht auf E-Mails antworten, deren Herkunft nicht zweifelsfrei geklärt ist. Im Zweifel den Absender anrufen
- Wenn ihr trotzdem Opfer einer Straftat geworden seid: sofort unter der Notrufnummer 110 die Polizei anrufen