Sauerland: Mai war oft nass

Am Anfang oft nass, später auch viel Sonne: So war der Mai im Sauerland.

"Durchwachsen warm und oft nass": So fasst Radio Sauerland-Wetterexperte Phillipp Drill das Wetter im Mai zusammen. Besonders die erste Hälfte des Mais war oft nass. Teilweise seien 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, so Drill. Aber auch Ende des Monats waren nasse Phasen dabei: Der Deutsche Wetterdienst meldet, dass am 22. Mai "unwetterartige Starkregengewitter" über Teilen des Sauerlandes unterwegs waren. Besonders in Schmallenberg-Sellinghausen sei an diesem Tag innerhalb einer Stunde fast 45 Liter Regen gefallen. Von den Temperaturen her sei der Mai in diesem Jahr im Vergleich zu den 1990er und 2000er-Jahren ein "ganz normaler Mai" gewesen. Die letzten fünf bis acht Jahre waren wir allerdings wärmere Mai-Monate gewohnt.

Das Mai-Wetter in NRW und in Deutschland

Der Mai 2023 war bundesweit etwas zu warm, meldet der Deutsche Wetterdienst. Weiterhin war er deutlich zu trocken und zu sonnig. Besonders zum Ende des Monats wurde es Deutschlandweit trocken. Die Durchschnittswerte lagen im Mai bei 13,1 Grad. Das ist ein Grad über dem Durchschnittswert des Zeitraumes 1961 bis 1990. Verglichen mit dem Zeitraum zwischen 1991 und 2020 lag der Mai im Mittel. Nach dem "Kaltstart" sind die Werte im Verlauf des Monats angestiegen.

In NRW lag die Durchschnittstemperatur bei 13,2 Grad. Die Sonne zeigte sich 230 Stunden. Insgesamt war NRW im Mai das nasseste Bundesland.

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