Sauerland: Landwirte bekräftigen ihre Forderungen

Heute hat der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband eine Plakataktion gestartet. Damit will er seine Forderungen an die Politik unterstreichen

© Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband

Auch im Hochsauerlandkreis hatte es nach dem Bekanntwerden der Sparpläne der Bundesregierung im Bereich Landwirtschaft Anfang dieses Jahres Demos und Protestaktionen gegeben. Sie hatten sich gegen die geplante Abschaffung der Agrardieselvergütung und Kfz-Steuerbefreiung gerichtet.

Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband habe in der Folgezeit auf eine intensive politische Arbeit gesetzt und in konstruktiven Gesprächen mit politischen Vertretern die Kernforderungen des Berufsstandes zur Entlastung der landwirtschaftlichen Betriebe in den Mittelpunkt gestellt. Mit der Sitzung des Bundesrates am 22. März soll der Bundeshaushalt abschließend beraten werden. Mit einer Plakataktion wollen die Landwirte ihre Forderungen im Vorfeld der Sitzung unterstreichen:

„Finanzminister Lindner hatte den Landwirtinnen und Landwirten neben gesetzlichen Regelungen zur Steuerglättung auch eine Risikorücklage in Aussicht gestellt. Wir fordern darüber hinaus eine Steuerbefreiung für Biokraftstoffe, ein Auflagenmoratorium sowie einen wirksamen Bürokratieabbau. Mit unserer landesweiten Plakataktion platzieren wir diese Forderungen auf fast 300 Plakaten flächendeckend weiterhin sichtbar, um die Politik für tragfähige Zukunftsperspektiven der Landwirtschaft in die Pflicht zu nehmen“, so Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes.

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