Sauerland: Kritik an B 7n
Veröffentlicht: Dienstag, 06.06.2023 05:20
CDU Altenbüren lehnt ausgewählte Streckenführung für B 7n ab. Keine Entlastung für den Ort.

In Brilon geht die Diskussion über die mögliche Streckenführung der B 7n weiter. Die vorgeschlagene Variante ist für die CDU Brilon-Altenbüren eine Katastrophe. Das sagte Ortsverbandsvorsitzender Manfred Göke.
Diese Variante stelle für Altenbüren keine Entlastung dar. Der Verkehr werde nur verlagert von der Ortsdurchfahrt an den Ortsrand und sorge für unzumutbare Belastungen der Anwohner am „Feldbrand“, an der „Alte Heeresstraße“, „An der Haar“ und an der „Agathastraße“. Für die betroffenen Landwirte sei diese Variante 2 existenzgefährdend. Sie durchschneide zwei Bauernhöfe, so dass die betriebene Milchwirtschaft nicht mehr wirtschaftlich ausgeübt werden könne. Ein Leben auf den betroffenen Hofstellen sei mit der Belastung durch den Verkehr nicht vorstellbar.
In einem aufwändigen und langwierigen Verfahren war diese Varianten für die neue B 7n ausgewählt worden. Die CDU kritisiert, dass dabei zwar die Öffentlichkeit beteiligt worden ist, allerdings die öffentliche Meinung bei der Bewertung der verschiedenen Varianten fast gar nicht beachtet worden sei. Die entscheidenden Kriterien Umwelt (30%) und Wirtschaftlichkeit (40%) seien allein von Straßen.NRW bewertet worden. Die jetzt vorgeschlagene Variante 2 sei von Anfang an die bevorzugte Variante von Straßen.NRW gewesen, so Göke.
Die CDU Altenbüren fordert eine schnelle Realisierung der B 7n, aber nicht mit der vorgeschlagenen Variante. Sie fordert Straßen.NRW auf, die B 7n mit einer für Altenbüren tragbaren Variante weiter zu planen.