Sauerland: kranke Bäume müssen gefällt werden

Entlang des Ruhrtalradwegs sind bereits einige Bäume umgefallen, weil sie stark geschädigt sind. Damit der Radweg sicher ist, muss die Stadt Arnsberg in dieser Woche zahlreiche Bäume fällen. Baumfällarbeiten stehen auch am Hennesee und in Olsberg an.

© Stadt Arnsberg

Die Stadt Arnsberg ist für 50.000 Einzelbäume im Stadtgebiet verantwortlich. Aus Sicherheitsgründen müssen in dieser Woche zahlreiche Bäume entlang des Ruhrtalradweges gefällt werden. Aus der Baumkontrolle am Ruhrtalradweg sind zu Beginn dieses Jahre 16.000 zusätzliche Bäume zur regelmäßigen Kontrolle durch die Stadt Arnsberg übertragen worden. Die sich daraus ergebenen Maßnahmen machen es erforderlich, dass 149 Bäume, die eine akute Gefahr darstellen nun zusätzlich gefällt werden müssen, so die Stadt Arnsberg.


Baumfällarbeiten in Arnsberg

Baumfällarbeiten in der Twiete:

Als Folge des Eschentriebsterbens sind auf einer Forstfläche in der Twiete, unterhalb des Kindergartens und der Bürgergärten drei Eschen umgestürzt. Die Stadt Arnsberg hat bereits mit der Fällung von erkrankten Bäumen begonnen und wird diese zum Großteil noch in dieser Woche abschließen. Die Fläche liegt genau zwischen den Kleingärten und dem Ruhrtalradweg. Glücklicherweise haben die Bäume nur Sachschäden verursacht, aber es bestand nun dringend Handlungsbedarf im Rahmen der Verkehrssicherung. Erst im Nachhinein war zu erkennen, dass die durch Eschentriebsterben stark angezählten Bäume durch weitere pathogene Krankheiten wie Hallimasch, Brandkruste und Lackporling befallen waren. Alle Eschen mussten umgehend gefällt werden. Als Ausgleich für die erkrankten und gefällten Bäume werden dort in diesem Frühjahr 20 Stileichen gepflanzt.

Baumfällungen an der Hüstener Straße:

Eine weitere Aktion muss in dieser Woche kurzfristig an der Hüstener Straße zwischen dem Altstadttunnel und Viadukt in Arnsberg durchgeführt werden. Hier stehen zahlreiche Bäume, die in unterschiedlich starkem Ausmaß geschädigt sind. Zahlreiche Bäume könnten wegen ihrer Schädigungen umfallen, so die Stadt. Das sei auch schon passiert: In den letzten Wochen sind Bäume unvermittelt aus der Steilböschung gestürzt, zum Glück sei bislang niemand zu Schaden gekommen.

Straßen NRW hatte hier auf dringenden Handlungsbedarf hingewiesen. Die Arbeiten sind sehr aufwendig und werden kurzfristig von einer Fachfirma durchgeführt.

Am Hennesee werden Fichten gefällt

Im Bereich des sogenannten "Märchenwaldes" am Westufer der Hennetalsperre wird der Randweg (Sackgasse) aufgrund von Holzernte- und Verkehrssicherungsmaßnahmen für voraussichtlich eine Woche gesperrt. Die Zufahrt zum H1 über die Straße „Am Hentenberg“ ist von der Maßnahme nicht betroffen. Der Fichtenbestand ist durch Borkenkäferbefall und Trockenheit stark geschädigt und muss aus diesem Grund gefällt werden, so der Ruhrverband.

Marode Bäume in Olsberg

Zehn Bäume müssen im Stadtgebiet von Olsberg gefällt werden. Nach dem Sturm im Dezember letzten Jahres, bei dem eine Weide an der Stehestraße nähe der Ruhrbrücke umgefallen war, war aufgefallen, dass noch mehr Bäume eine Gefahr darstellen könnten. Zwischenzeitlich hat ein Baumsachverständiger festgestellt, dass zehn Bäume im Kurpark, in der Mittelstraße in Bigge sowie an der Grundschule in Bigge gefällt werden müssen. Betroffen sind sieben Bäume im Kurpark zwischen Rewe und Konzerthalle: Sechs Weiden haben neben Fäulnis und Pilzbefall auch Totholz entwickelt, außerdem leiden sie unter Pilz im Wurzelbereich. Ein Ahorn mit Pilzbefall in der Krone kann nicht gerettet werden. Zwei von einem Pilz befallene Akazien in der Mittelstraße müssen ebenfalls gefällt werden, außerdem eine von innen verfaulte Linde an der Grundschule Bigge.

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