Sauerland: Kauflaune steigt wieder
Veröffentlicht: Mittwoch, 28.02.2024 00:00
Im März locken zusätzlich Frühlingsfeste in Sauerländer Innenstädte
Die Kauflaune der Sauerländer wird aktuell wieder besser. Das bestätigt der heimische Einzelhandelsverband. Nach einem schwachen Januar, der auf ein durchwachsenes Weihnachtsgeschäft folgte, zieht die Kauflaune jetzt wieder an. Der Februar brachte bessere Umsätze und im Bereich Textil ein kleines Plus, heißt es von Branchenexperten.
Kundenfrequenz ist weiter ausbaufähig
Zwar ist die Kundenfrequenz in den Einkaufszonen noch nicht da, wo wir sie haben wollen, so Anja Gröne-Nolte vom Einzelhandelsverband in Arnsberg, aber es gehe in die richtige Richtung. Im Ostergeschäft, das sie als kleine Schwester des Weihnachtsgeschäftes bezeichnet, liefen aktuell Spielwaren, Süßigkeiten und Dekoartikel gut. Wenn jetzt noch das Wetter ab März wärmer und sonniger wird, bekommen die Menschen Lust auf Neues, so ihre Erwartung. Die Luxusartikel würden immer gut laufen, da spiele die Jahreszeit keine Rolle.
Events spielen wichtige Rolle
Im März finden in Sauerländer Kommunen auch wieder erste Stadtfeste statt, beispielsweise in Meschede, Neheim und Hüsten. Sie bringen Menschen in die Innenstädte und davon profitiert dann auch der heimische Einzelhandel. Generell werde in den Städten der soziale Aspekt immer wichtiger, so der Einzelhandelsverband. Grünflächen, Sitzbänke und ein breites gastronomisches Angebot wären zusätzliche Anreize, in die City zu kommen. Denn nicht nur die Geschäfte seien Anziehungspunkte, sondern auch die Möglichkeit dort Zeit zu verbringen, und sich mit Freunden oder Bekannten zu treffen.
Probleme
In der Einzelhandelsbranche ist nach wie vor der Mitarbeitermangel ein großes Thema. Das Problem gibt es schon länger. Eine Besserung sei vorerst nicht in Sicht, so der Verband. Auch die uneinheitlichen Öffnungszeiten sind ein Problem. Zum Teil entstünden sie durch den Mitarbeitermangel. Bei inhabergeführten Geschäften ist die Situation anders. Dort bleibt oft zu, weil es sich zu bestimmten Zeiten, wie z.B. am Samstagnachmittag nicht lohne für eine Handvoll Kunden geöffnet zu haben.
