Sauerland: Kassenärztliche Vereinigung kritisiert Spahn-Pläne

KV Westfalen-Lippe will dezentrale Versorgung statt zentraler Fieberambulanzen.

Ein Labortest-Röhrchen mit der Beschriftung COVID-19 Coronavirus Labortest liegt auf Schutzmasken.
© MKfoto/Shutterstock.com

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe will keine zentralen Fieberambulanzen im HSK und im Kreis Soest, wie Bundesgesundheitsminister Spahn sie plant. Das ist das Ergebnis einer Arbeitssitzung der für die Organisation der Notfallpraxen zuständigen Ärzte Anfang der Woche. Stattdessen sollten die Haus- und Kinderarztpraxen bei uns möglichst gut auf eine Infektionswelle vorbereitet werden. Dadurch könne man Patienten auf dem Land näher am eigenen Wohnort versorgen, als mit zentralen Ambulanzen.

Mehr offene Notfallpraxen am Samstag im Sauerland?

Aktuell werden für die Notfallpraxen bei uns Konzepte zur Behandlungssteuerung von Corona-Infizierten entwickelt, so die Kassenärztliche Vereinigung. Bei uns könnten zudem im Herbst zusätzliche Notfallpraxen auch Samstags öffnen, heißt es. Damit soll Gedränge in den Wartezimmern der Notfallpraxen am Wochenende vermieden werden.

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