Sauerland: immer mehr Photovoltaikanlagen

Heute ist internationaler Tag der Sonne - Sonnenenergie im Fokus.

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Heute ist internationaler Tag der Sonne. In nur einer Stunde liefert die Sonne so viel Energie, dass der jährliche Strombedarf der Erde damit gedeckt werden könnte. Davon kommt allerdings nur ein kleiner Teil auf der Erde an. Heute am internationalen Tag der Sonne rückt Solarenergie in den Fokus. Bei uns im HSK ist die Zahl der Photovoltaikanlagen im vergangenen Jahr um 2 Drittel auf mehr als 4 800 Anlagen gestiegen.


Kommunen fördern Solaranlagen

Viele Kommunen im HSK fördern die Anschaffung von Balkonkraftwerken oder Photovoltaikanlagen für Dächer. Im Sauerland sind im vergangenen Jahr so viele Photovoltaikanlagen wie nie zuvor installiert worden. Das zeigt die Statistik des Vergleichsportal für Solaranlagen "selfmade energy". Den größten Zuwachs hatten Arnsberg, Sundern und Winterberg mit über 40 Prozent. Den geringsten Marsberg und Medebach mit knapp über 20 Prozent.

Die meisten Solaranlagen gibt es in Arnsberg mit rund 2850. Die Städte im Sauerland fördern private Photovoltaikanlagen auf dem Balkon oder Dach. Zuschüsse gibt es beispielsweise in Marsberg oder Eslohe. Da hatte der Rat im Februar für die Förderung von Balkonkraftwerken gestimmt. Dafür sind im Haushalt 25.000 Euro vorgesehen.

Photovoltaik auf Freiflächen

Auch Photovoltaik auf Freiflächen ist ein Thema. In Meschede gibt es bereits solche Anlagen. Hallenberg will zwischen den Ortsteilen Liesen im Norden und Hallenberg im Süden eine Photovoltaikanlage auf einer freien Fläche. Marsberg beschäftigt sich aktuell mit dem Thema.

Auf die reinen Stromproduktionskosten bezogen zählt Photovoltaik aktuell zu den günstigsten Formen der Stromerzeugung in Deutschland, so Experten.

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