Sauerland: Großer Feuerwehreinsatz am Sorpesee

Die Feuerwehr Sundern hat zusammen mit dem Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen einen größeren Waldbrand verhindert. In der Nähe des Sorpesees in Amecke hatte ein größerer Holzstapel gebrannt. Obwohl die Einsatzstelle relativ klein war, gestaltete sich der Einsatz schwierig, so Hendrik Tebbe, ein Sprecher der Feuerwehr Sundern: "Der große Holzhaufen ist kompakt gewesen. Das Feuer hat hohe Temperaturen entwickelt". Erst nachdem ein Kran die Stämme auseinander gezogen hat, konnte die Brandstelle gelöscht werden.

Seit kurz vor Mitternacht waren teilweise rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. Neben diversen Einheiten der Feuerwehr der Stadt Sundern auch Mitarbeiter des Zentrums für Feuerschutz und Rettungswesen aus Meschede. Auch das DRK , die Polizei und der Rettungsdienst waren am Einsatz beteiligt. Um 9 Uhr war das Feuer gelöscht, der Einsatz nach rund 9 Stunden beendet.

Unwegsames Gelände erschwert Löscharbeiten

Obwohl der Sorpesee nur etwa 75 m hinter dem Brandherd liegt, konnte die Feuerwehr kein Wasser Löschwasser aus dem See nehmen. Das Gelände zwischen See und Brandort sei nicht zugänglich gewesen..

Die Wasserversorgung zur Einsatzstelle erfolgte deshalb einerseits von Amecke aus über eine etwa 2000 m lange B-Leitung, während andererseits von Stemel aus mehrere Löschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt waren.. Unterstützung gab es auch vom Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen in Meschede. Zum Einsatz kam ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit dem AB-Tank/Wasser, ein weiteres WLF mit Kran, um die Holzstämme zum Ablöschen umzuschichten sowie die Kreisschirrmeisterei zur Anlieferung weiteren Schlauchmaterials. Die gemeinsame Zusammenarbeit habe hervorragend funktioniert, heißt es vom Hochsauerlandkreis. Auch die Feuerwehr Sundern bedankte sich für das gute Zusammenspiel der Einsatzkräfte.