Sauerland: Gefahrenabwehr bei Hochwasser

Der Hochsauerlandkreis ist für zukünftige Hochwasser besser gerüstet

Ein Helfer transportiert Sandsäcke (Symbolbild). Bei Verwendung in Social Media muss die Bildquelle am Bild genannt werden; bei Verwendung als Nachrichtenbild spielt das System diese automatisch mit aus.
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Die Feuerwehrleute im Sauerland bewegen die dramatischen Rettungseinsätze ihrer Kollegen in den Hochwassergebieten in unseren Nachbarländern. Viele mussten im Sommer 2021 nach dem Starkregen ausrücken und die Folgen auch im HSK bekämpfen.

Der Hochsauerlandkreis hat die Gefahrenabwehr bei Hochwasser seitdem weiter vorangetrieben, so der Kreis auf Nachfrage von Radio Sauerland. Der HSK hat mittlerweile 3000 befüllte Sandsäcke im Katastrophenschutzlager eingelagert. Dazu kommen Sandsäcke in unseren Städten und Gemeinden.

Weitere Sandsäcke und Fülltechnik seien geplant oder würden aktuell umgesetzt.

Kreisbrandmeister Bernd Krause appelliert vor dem Hintergrund der Berichte über die Rettungseinsätze von örtlichen Feuerwehrkräften in Österreich, Tschechien und Polen an die Sauerländer: "Im Krisenfall den Anweisungen der Einsatzkräfte stets folge leisten und offizielle Warnungen und Warnmeldungen beachten."

Ausbildung Feuerwehrleute

In diesem Jahr gab es bereits eine Ausbildungsveranstaltung zu der Errichtung von Sandsackverbauen mit den Wehrleitungen aller Kommunen und dem THW Im nächsten Jahr ist als Ergänzung dazu eine ganztägige praktische Ausbildungsveranstaltung geplant.

Kooperation mit Unterer Wasserbehörde

Ebenso wurde seitens des Krisenstabes des Hochsauerlandkreises die Einbindung mit der Unteren Wasserbehörde in Krisenlagen intensiviert. Von dort komme die Fachkompetenz in den Krisenstab zur Einschätzung der Wasserpegel und deren Entwicklung bei Hochwasser, so ein Kreissprecher.

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