Sauerland: gefälschte AOK-Mails im Umlauf
Veröffentlicht: Donnerstag, 18.07.2024 12:04
Verbraucherschützer warnen AOK-Versicherte
Aktuell sind vermeintliche AOK-Mails im Umlauf mit denen Betrüger versuchen, personenbezogene Daten abzugreifen. Sie sind im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW aufgetaucht. Man soll eine neue Gesundheitskarte beantragen, weil mit der alten Karte angeblich keine Gesundheitskosten mehr übernommen würden, so die Masche. Die Behauptung ist gelogen und die E-Mail kommt nicht von der AOK, so die Verbraucherschützer.
Links nicht anklicken
Die Experten raten die Links nicht anzuklicken. Über den Button "Senden Sie meine Anfrage" soll man die neue Karte beantragen. Wer darauf klickt, kommt auf eine gefälschte Internetseite, die mit der AOK nichts zu tun habe. Alle Daten, die dort eingetragen werden, gehen an Kriminelle. Die können diese Daten unter anderem für Straftaten durch Identitätsdiebstahl missbrauchen. Auch eventuell vorhandene Anhänge sollten nicht geöffnet oder Telefonnummern gewählt werden.
Am besten werden solche E-Mails sofort in den Spam-Ordner verschoben. Um auf die AOK-Homepage zu gelangen, sollten Versicherte die Internet-Adresse ihrer Krankenkasse in die Adressleiste eines Browsers eingeben – nicht in eine Suchmaschine. Dort könnten Kriminelle durch Werbeanzeigen eine falsche Nummer angeben und in eine weitere Falle locken. Wer auf den Trick bereits hereingefallen ist und Daten angegeben hat, sollte Anzeige bei der Polizei erstatten. Das geht auch mit einer Online-Anzeige. Außerdem sollte die Krankenkasse informiert werden, so der Rat.