Sauerland: Gedenktag für Drogentote

Am Wochenende ist der Gedenktag für Drogentote. Das Team der Caritas Sucht- und Drogenberatung im Hochsauerlandkreis ist bei der bundesweiten Aktion dabei. Am Vormittag von 8:30 bis 11:00 Uhr gibt es einen Infostand in der Mescheder Fußgängerzone. Vor Ort ist auch ein Vertreter des bundesweiten Netzwerks für Junkies, Ehemalige und Substituierte. Die Initiative setzt sich für die Interessen und Bedürfnisse von Drogenabhängigen ein.

Die meisten Menschen, die in die Suchtberatung kommen sind männlich.

In der Sucht- und Drogenberatung der Caritas Brilon suchten im Jahr 2023 insgesamt 524 Klientinnen und Klienten Rat und Hilfe. 369 Klienten waren männlich und 155 weiblich. „Von den 524 Ratsuchenden nahmen 484 Klienten Beratungstermine vor Ort in eigener Sache wahr und 40 Angehörige suchten die Beratungsstelle auf, um sich Rat im Umgang mit ihren Partnern, Kindern oder Eltern zu holen“, sagt Sabine Becker, Leitung der Sucht- und Drogenberatung..

Im Hochsauerlandkreis sterben die meisten Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch.

Rat und Information - auch anonym - gibt die Sucht- und Drogenberatung des Caritasverbandes auch per Telefon (02961) 7 79 97 70 oder psbb.brilon@caritas-brilon.de. Mehr Infos unter www.caritas-brilon.de.

Gedenktag für Drogentote

Seit über 25 Jahren finden am 21. Juli bundesweit in unterschiedlichen Städten Veranstaltungen zum Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogenkonsumenten und Drogenkonsumentinnen statt. Auch in diesem Jahr gedenken Eltern, Angehörige, Partner, Freunde, Helfer und solidarische Mitbürger der sogenannten Drogentoten. Im Fokus steht dabei Interessierten und Betroffenen Hilfsangebote aufzeigen. Auch die Sucht- und Drogenberatung der Caritas Brilon, die im gesamten HSK – bis auf Arnsberg und Sundern – Betroffene und Angehörige berät, nimmt an den Aktionen rund um den Gedenktag teil. Der Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende steht in diesem Jahr unter dem Motto „KONSUMSICHERHEIT FÜR ALLE(S“). Das diesjährige Motto biete die Gelegenheit, über verschiedene Maßnahmen zu diskutieren, die drogengebrauchende Menschen vor Risiken des Konsums bewahren oder diese Risiken reduzieren, so der Caritasverband Brilon.