Sauerland: Gastronomie legt zu

Hotels und Restaurants hatten 2022 wieder mehr Gäste. Hohe Kosten belasten die Betriebe

Johanna Leber (Mitte) ist Auszubildende im ersten Lehrjahr im "Jagdhaus Wiese" in Schmallenberg-Jagdhaus.  (August 2016)
© Radio Sauerland


Die heimische Gastronomie und die Hotels im Sauerland sind "angespannt optimistisch". So formulierte es Lars Martin vom Hotel- und Gaststättenverband Westfalen.

Im Jahr 2022 waren wieder mehr Menschen in den Sauerländer Gastronomiebetrieben und Hotels. Es sei spürbar, dass die Leute wieder Lust hätten zu vereisen und ins Restaurant zu gehen, so der heimische Hotel- und Gaststättenverband. Die Branche meldet rund 3,8 Übernachtungen im HSK. Damit sind die Übernachtungszahlen im Vergleich zum Jahr zuvor um 47 Prozent gestiegen. Dennoch waren es noch 250.000 Übernachtungen weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Dabei müsse man berücksichtigen, dass es Anfang 2021 noch 4 Monate Coronabeschränkungen gab. Das stimme optimistisch für dieses Jahr.


Auch die Gastronomen im HSK haben im vergangenen Jahr wieder mehr Umsatz gemacht als im Vorjahr. Aber auch hier liegen die Zahlen noch unter dem Vorkrisen-Niveau.

Problematisch seien deutlich höhere Ausgaben für Energie und Lebensmittel, so der Hotel- und Gaststättenverband. Aber auch der Personalmangel bereite der Branche derzeit Sorge.

Der Ausblick für dieses Jahr falle deshalb verhalten oder anders gesagt "angespannt optimistisch" aus.


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