Sauerland: Freiwilliges Ökologisches Jahr

Auch immer mehr junge Frauen interessieren sich für Freiwilliges Ökologisches Jahr

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Tiere Füttern, Ställe ausmisten, Säen, Sägen oder Ernten - ein Freiwilliges Ökologisches Jahr bietet viele Möglichkeiten. Aktuell läuft bis zum 15 Juni die Bewerbungsfrist. Bei uns im HSK bieten die Biologische Station in Brilon, die Stiftung Bruchhauser Steine in Olsberg-Bruchhausen und der Wildwald Vosswinkel in Arnsberg zusammen 10 FÖJ-Plätze. Im WildWald werden die Helfer bei der Versorgung von Kleintieren eingesetzt oder in der Landschaftspflege. Bei der Biologischen Station sind die Freiwilligen bei der Pflege der Naturschutzgebiete. Auch immer mehr junge Frauen haben Lust auf Aufgaben in der Natur, so der Landschaftsverband Westfalen Lippe. Die Nachfrage nach dem FÖJ ist in den letzten beiden Jahren konstant geblieben, so Sebastian May vom LWL.


Viele Gründe für den Freiwilligendienst

In den meisten Fällen sind es 16 bis 26-Jährige, die den Freiwilligendienst (FÖJ) machen möchten, so Sebastian May weiter. Gründe für ein Freiwilliges Ökologische Jahr sind unterschiedlich. FÖJler suchten eine berufliche Perspektive, haben nach der Schule keine Lust auf Lernen oder wollten Zeit zum Durchatmen und zur Neuorientierung haben. Sie haben unterschiedliche Bildungsabschlüsse. 50 Prozent der FÖJ-Plätze müssen mit Sek 1 Kandidaten besetzt werden, heißt es. Das FÖJ will eine Lern- und Erfahrungsumgebung bieten, die Teilnehmern ermöglicht sich persönlich weiterzuentwickeln. Eigene Interessen und Stärken sollen während des Jahres entdeckt werden können.

Bei Seminaren gibt es Austauschmöglichkeiten mit Freiwilligen aus anderen Einsatzstellen.

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