Sauerland: Ehrenamtliche für Bundestagswahl gesucht

Die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis bereiten die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar vor. Dazu werden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht. In der größten Stadt im Sauerland Arnsberg werden 600 Ehrenamtliche gebraucht. In Brilon 250. Dazu kommen die Wahlvorstände und Briefwahlvorstände. Schmallenberg braucht für die Urnenbezirke 261 Wahlhelfer, für die Briefwahl voraussichtlich 80. Winterberg sucht rund 170 Helferinnen und Helfer für die Bundestagswahl.

"Demokratie lebt von Beteiligung, Mitgestaltung und Teilhabe", so die Stadt Arnsberg. Nur mit großem ehrenamtlichen Engagement könne eine Wahl durchgeführt werden.

Die Verwaltungen im Sauerland haben großen Zeitdruck bei den Vorbereitungen der Wahl. Ursprünglich war der Termin für die Bundestagswahl der 28. September 2025. Grund für die vorgezogene Wahl ist das Scheitern der Bundestagskoalition aus SPD, Grünen und FDP.

Aufgaben der Wahlhelfer

Die Stadt Brilon beschreibt die Aufgaben der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer so:

• prüfen der Wahlberechtigung
• abhaken der Wähler im Wählerverzeichnis
• Stimmzettel ausgeben
• Überwachen des ordnungsgemäßen Ablaufs
• ab 18.00 Uhr auszählen der Stimmzettel

Die Wahlhelfer müssen sich nicht den ganzen Tag über im Wahlraum aufhalten. Es werden für jeden Wahlraum so viele Wahlhelfer eingesetzt, dass eine Vormittags- und eine Nachmittagsschicht gebildet werden kann. Nur zur Auszählung ab 18.00 Uhr müssen alle anwesend sein. Die Wahlhelfer werden in der Regel wohnortnah im Wahlraum des eigenen Wahlbezirks bzw. Ortsteils eingesetzt. Als Dank erhält jeder eine Aufwandsentschädigung.

Wahlhelfer müssen mindestens 18 Jahre alt sein, wahlberechtigt sein und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.

Sauerländerinnen und Sauerländer, die bei der Bundestagswahl am 23. Februar helfen möchten, können sich bei den Städten und Gemeinden im HSK melden.