Sauerland: e-Calls bei Unfällen

Zahlen der e-Calls sind im HSK auf Vorjahresniveau, so die Kreisverwaltung. Per e-Call ruft ein Auto bei einem Unfall selbst Hilfe.

Ein Einsatzwagen der Polizei mit Blaulicht und aktivem Schriftzug "Unfall" (Symbolbild). Bei Verwendung in Social Media muss die Bildquelle am Bild genannt werden; bei Verwendung als Nachrichtenbild spielt das System diese automatisch mit aus.
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Die Zahl der sogenannten eCalls bei Unfällen ist im HSK aktuell auf Vorjahresniveau. Das hat der Hochsauerlandkreis bestätigt. 2023 gab es kreisweit 20 Einsätze ausgelöst durch eCall, 2024 waren es bislang 14 Einsätze.

Die Zahl der Fehlalarme sei gering, heißt es. Aufgrund der Sprachverbindung ins Fahrzeug falle der echte Fehlalarm z.B. durch ein versehentliches drücken des eCall-Knopfes im Regelfall sofort auf und es werde niemand entsandt. Wenn ein Gespräch möglich ist, werde der Anrufende wie beim Notruf 112 strukturiert abgefragt und erhalte Hilfe. Ist die Lage unklar und kein Gespräch möglich, werden Feuerwehr und Rettungsdienst auf das Einsatzstichwort "Verkehrsunfall eingeklemmte Person" alarmiert.

Generell sei der eCall ein gewinnbringendes System, weil es bei einem Unfall automatisch den Notruf wählt, auch wenn der Fahrer oder die Insassen bewusstlos sind. Es übermittele den Standort des Fahrzeugs metergenau an die Rettungsleitstelle.

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