Sauerland: Das Tourismusjahr 2021 verlief wechselhaft

Der Sauerland Tourismus blickt auf ein gemischtes Jahr 2021 zurück. Nach dem schwachen Frühjahr sei der Sommer trotz Corona sehr gut gewesen, heißt es. Teilweise lagen die Buchungszahlen höher als im Jahr vor Corona. Als der Frühjahrs-Lockdown aufgehoben wurde, hätten viele Lust auf Urlaub gehabt.

Insgesamt hat das zweite Corona-Jahr die Tourismusbetriebe bei uns aber wieder hart getroffen. Wie hoch die Verluste seien, könne man noch nicht sagen. Mit kreativen Ideen hätten die Unternehmer aber versucht, ihre Verluste teilweise wieder auszugleichen. Coronabedingte Betriebsschließungen habe es nicht gegeben. Da alle Betriebe die Coronaregeln umsetzten würden, sei Urlaub im Sauerland sicher.

Aktuell sind weniger Gäste da

Aktuell seien die Gäste wieder vorsichtiger. Omikron sorge für Verunsicherung. Auch das Wetter spiele aktuell eine Rolle. Bei kälteren Temperaturen und Schnee würden sicher auch mehr Besucher kommen, weil wir eine Wintersport-Region sind. Falls sich das Wetter noch ändere, kämen sich auch wieder mehr Tagesausflügler in die Region. Ein typischer Urlauber bleibt 3,8 Tage im Sauerland, oft über ein langes Wochenende. Außer in den Sommerferien, da bleiben die Gäste im Schnitt eine Woche.

Ausblick auf 2022

Insgesamt sind die Touristiker sehr zuversichtlich, was das Jahr 2022 angeht. Die Politik habe gelernt und ändere die Regeln jetzt nicht mehr innerhalb kürzester Zeit. Hoffnung machten auch die Impfkampagne, Booster-Impfungen und die Aussichten, die für 2022 eine Entspannung der Lage sehen.

Der Sauerland Tourismus hofft auf eine Normalisierung der Lage und mehr Stabilität.

Ein großes Problem ist und bleibt der Fachkräftemangel in der Branche. Viele Mitarbeiter hätten sich in der Pandemie einen anderen Job gesucht, und der Markt sei leergefegt.