Sauerland: Bewerbungsfrist um Kitapreis läuft

Kitas bei uns in der Region können sich noch um den Deutschen Kita-Preis bewerben. Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung rufen gemeinsam mit weiteren Partnern Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung auf, sich zu bewerben.

Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 29. Juli verlängert. Neben Kitas können sich auch lokale Bündnisse beim Deutschen Kita-Preis bewerben. Das sind Kooperationen mehrerer Partner, die sich gemeinsam mit Kitas, Familienzentren oder Tagesmüttern und Tagesvätern für gute frühe Bildung in ihrer Region stark machen. Auch eine gleichzeitige Bewerbung in der Kita- und Bündnis-Kategorie ist möglich und erhöht die Chance auf eine Auszeichnung.

Kitas bei uns in der Region können sich noch um den Deutschen Kita-Preis bewerben.

1. Registrieren unter https://www.deutscher-kita-preis.de/bewerbung

2. Motivationsfragen beantworten und

3. Bewerbung abschicken. Alle Teilnehmenden haben die Chance auf Preisgelder in Höhe von 25.000 oder 10.000 Euro. Insgesamt ist der Deutsche Kita-Preis mit 130.000 Euro dotiert. Er wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ vergeben.

Auswahlverfahren

Die Preisträger des Deutschen Kita-Preises werden in einem mehrstufigen Auswahlverfahren ermittelt. Grundlage für die Auswahl bilden die vier Qualitätsdimensionen „Kindorientierung“, „Sozialraumorientierung“, „Partizipation“ und „Lernende Organisation", heißt es. Damit alle Kitas und Bündnisse vergleichbare Chancen hätten, schaue die Jury aber auch auf Entwicklungsprozesse. Mitte September entscheide sich, welche Kitas und lokalen Bündnisse die erste Hürde überwunden haben und für den Deutschen Kita-Preis nominiert werden. Wer schließlich ausgezeichnet wird, wird im Mai 2023 bekanntgegeben.

Gewinner aus Arnsberg

Arnsberger Bündnis war ein Gewinner in 2022. Die Familienzentren im Arnsberger Modell sind 2022 mit dem deutschen Kita-Preis ausgezeichnet worden. Das Bündnis wurde als bestes lokales Bündnis für frühe Bildung ausgezeichnet. Die Familienzentren bekamen ein Preisgeld von 25.000 Euro. Die Jury lobte unter anderem den Einsatz für die Kinderrechte und verschiedene innovative Ideen, darunter beispielsweise eine Bündnis-App.