Sauerland bereitet sich auf Touristenansturm vor

Mit Betretungsverboten der Pisten und gesperrten Parkplätzen wollen die Städte im Sauerland Schnee-Touristen fernhalten

© Stadt Sundern

Das Sauerland hat sich auf einen erneuten Ansturm von Schneetouristen vorbereitet. Nach Winterberg und Willingen hat auch Schmallenberg seine Skigebiete gesperrt. In Brilon wird es am Skihang am Poppenberg Halteverbote und Straßensperrungen geben. Ordnungsämter und Polizei sind das ganze Wochenende über in starker Besetzung im Einsatz und kontrollieren auch, ob die Corona-Regeln befolgt werden. Verstöße würden konsequent mit Bußgeldern geahndet, heißt es aus den Städten.

"Schneetouristen unerwünscht"

Im Gegensatz zu Winterberg, Willingen und Schmallenberg sperrt Sundern das Skigebiet Wilde Wiese nicht ab. "Wir wollen nicht, dass die Ausflügler dann die etwas tiefer liegenden Hänge der Landwirte zum Rodeln nutzen", so Thomas Urny von der Stadtverwaltung. Damit es nicht wieder zu einem Parkchaos kommt, wie zum Jahreswechsel, sperrt die Stadt alle von der Straße nach Wildewiese abgehenden Feldwege. Die Botschaft an die Ausflügler an Rhein und Ruhr ist deutlich: "Schneetouristen unerwünscht - bleiben Sie zu Hause", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Sollte das Skigebiet in Wilde Wiese überfüllt sein, wird die Stadt die Zufahrt schließen.

Schmallenberg und Brilon ziehen mit Betretungsverbot der Skipisten nach

Winterberg hatte als erste Stadt in der Wintersportarena Sauerland seine Skigebiete geschlossen. Offenbar waren viele Schneetouristen daraufhin in die Skigebiete in Schmallenberg und Brilon ausgewichen. Folge: Auch dort zugeparkte Straßen und Wege und zu viele Menschen auf einem Haufen. Um das Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus zu minimieren und Verkehrschaos zu vermeiden, haben jetzt auch diese Städte die Reißleine gezogen.

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