Sauerland beim Ehrenamt nicht mehr führend

Der Hochsauerlandkreis ist nicht mehr NRW-weit Spitze beim Ehrenamt. Dieses Mal reicht es fürs Mittelfeld.

Quelle: WestLotto
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Ehrenamtler im bei uns Sauerland

60 Prozent aller Sauerländer engagieren sich laut dem Westlotto-Ehrenamtatlas ehrenamtlich. Der Atlas ist heute veröffentlicht worden; die Basis ist eine forsa-Umfrage. Das sind im Vergleich zum Jahr 2022 9 Prozent weniger. Im Schnitt investiert jeder Freiwillige im HSK 218 Stunden jährlich in sein Ehrenamt. An der Spitze ist mit 281 Stunden der Kreis Hagen. Besonders beliebte Bereiche, wo sich viele Ehrenamtler engagieren, sind: Sportvereine, Kirche, Religion und Kultur, sowie die Nachbarschaftshilfe.

Ebenfalls macht der Atlas deutlich, dass fast die Hälfte der befragten Ehrenamtler sich "weniger" bis "gar nicht" gesellschaftlich wertgeschätzt fühlt. Dabei ist "persönliches Lob und Feedback" mit 83 Prozent der Befragten im HSK eine Wertschätzung, die am besten bei den Ehrenamtlern ankommt. Dicht gefolgt mit von der "höheren öffentlichen Sichtbarkeit" mit 80 Prozent. Die Vergünstigungen im ÖPNV finden nur 47 Prozent der Ehrenamtler wichtig.

Ehrenamtler in den Nachbarkreisen

Beim Blick auf die Nachbarkreise zeigt sich Folgendes: Die Nachbarn im Kreis Siegen-Wittgenstein liegen mit 67 Prozent engagierten Ehrenamtlern vor uns. Im Märkischen Kreis liegt die Quote bei 63 Prozent. Hinter uns folgen der Kreis Olpe mit 57 Prozent und der Kreis Soest auch mit 57 Prozent.


Der Westlotto Ehrenamtatlas NRW

Der Westlotto Ehrenamtatlas NRW untersucht das Engagement der Menschen in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens. Durch eine forsa-Umfrage im Zeitraum vom 15.01. bis 09.02.2024 wurden insgesamt 10.683 Teilnehmer zum Thema ehrenamtliches Arbeiten befragt. Schlussendlich wird gezeigt, wie sich die Bürger, beispielsweise im Sport, in Kunst und Kultur oder in der Nachbarschaftshilfe engagieren.

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