
Wer mit dem Zug zur Arbeit oder Schule fährt, ärgert sich häufig über den Schienenersatzverkehr. Die Fahrt dauert länger. Wenn dann noch der Anschluss verpasst wird, umso nerviger. Wegen Bauarbeiten fahren seit Anfang November Busse zwischen Arnsberg und Meschede. Weil die Züge oft Verspätung haben, verpassen die Bahnfahrer den Bus und erwischen den Anschlusszug nicht mehr. Darüber beschweren sich aktuell viele in den sozialen Medien und bei Radio Sauerland. Ein Hörer beschreibt das Problem so:
"Der Schienen Ersatz Verkehr zwischen Arnsberg und Meschede seit 2.11 bis 1.12 läuft hinten und vorne nicht, es geht überwiegend um den Anschluss wenn man aus Dortmund kommend in Arnsberg ankommt. Dann hat der Zug meistens 5-6 Minuten Verspätung. Der Bus ab Arnsberg wird nicht mehr geschafft, weil die Busse die Züge nicht abwarten."
Bahn bestätigt die Problematik
Ein Sprecher der Bahn bestätigt auf Nachfrage von Radio Sauerland die Beschwerden und bittet die Fahrgäste um Entschuldigung.
Die Bahn werde die Anschlussproblematik noch einmal prüfen und sehen was geändert bzw. verbessert werden kann.
Generell werde immer versucht, für die Umstiege Bus/ Zug ausreichend Zeit (in der Regel 10 Minuten) einzuplanen, so der Bahnsprecher.
Der Bus sollte „eigentlich“ schon den Zug bzw die Fahrgäste abwarten. Weil der Bus auch wieder pünktlich am Zielort ankommen muss, da er dann wieder die Fahrgäste der Gegenrichtung befördern muss, sei dies leider nicht immer möglich.
Der Schienersatzverkehr zwischen Arnsberg und Meschede läuft noch bis 1. Dezember - zweieinhalb Wochen für die Bahn um nachzubessern.
Die nächste Großbaustelle steht vom 28.11. bis 08.12. an. Dann beginnen zwischen Dortmund / Holzwickede / Schwerte und Hagen Brückenarbeiten.