Sauerland: ADAC häufiger zu Pannen gerufen

Mehr als 46.000 Einsätze gab es im vergangenen Jahr für den Pannendienst des ADAC.

© ADAC, Christopher Köster

Mehr Autos auf den Straßen bedeuten auch mehr Einsätze. Zu diesem Schluss kommt der ADAC bei der Vorstellung seiner Pannenhelfer-Statistik für das Jahr 2023, aufgrund gestiegener Zulassungszahlen sei auch die Zahl der Pannen gestiegen, heißt es. Für den Bereich Südwestfalen (Hochsauerlandkreis, Unna, Werl, Hamm, Kamen) wurden 46.266 Einsätze gezählt, rund 2.500 mehr als ein Jahr zuvor.

Zahlen auch NRW-weit gestiegen

Die ADAC-Pannenhilfe war in Nordrhein-Westfalen 2023 insgesamt fast 930.000-mal im Einsatz. Das sind etwa 42.000 Einsätze mehr als im Vorjahr. Die 411 Straßenwachtfahrer sowie 99 Mobilitätspartner des ADAC in NRW halfen im Durchschnitt 2546-mal pro Tag und legten dabei insgesamt rund 9,23 Millionen Kilometer zurück. Rekordtag in NRW war aufgrund des Wintereinbruchs der 17. November mit 4186 Pannenhilfe-Einsätzen. Die meisten Pannen gab es im Dezember, Januar und November.

Batterie macht meiste Probleme

Häufigste Pannenursache bleibt mit 44,1 Prozent die defekte Batterie. Es folgen Probleme mit dem Motor, Motormanagement, Einspritzung, Kraftstoff, Zündung oder Sensorik (22,8 Prozent). In 10,5 Prozent der Fälle waren Generator, Anlasser, Bordnetz oder Beleuchtung der Grund für die geleistete Pannenhilfe. Reifenprobleme machten 8,8 Prozent der Einsätze aus. Der Bereich Schlüssel, Schlösser oder Wegfahrsperre lag bei 7,1 Prozent. Rund 60.000-mal ließ sich das Fahrzeug ohne die Unterstützung der ADAC-Pannenhilfe nicht mehr öffnen. Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Getriebe sorgten für 6,9 Prozent der Einsätze.

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