Sauerländer Städte mit mehr Beschäftigen
Veröffentlicht: Mittwoch, 25.05.2022 00:00
Jahrelang haben die Behörden im Sauerland Stellen gestrichen. 2021 hat die Zahl der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst nach den Angaben des Statistischen Landesamtes zugenommen.

Im Zweiten Corona Jahr hatten die Städte und Gemeinden im Sauerland wieder mehr Beschäftige. Das meldet das Statistische Landesamt. Ausnahmen sind Hallenberg(40), Bestwig(65) und Eslohe(50). Dort sind die Zahlen gleich geblieben. Bei der Kreisverwaltung haben 2020 850 Menschen gearbeitet, Mitte 2021 waren es 1290.
Bei der größten Stadt im HSK, in Arnsberg, arbeiten laut Statistik 1125 Menschen - 175 mehr als im Vorjahr.
Insgesamt arbeiten im Hochsauerlandkreis über 4300 Menschen im öffentlichen Dienst. Der größte Arbeitgeber ist der Hochsauerlandkreis. Die Bezirksregierung in Arnsberg mit ihren rund 1800 Beschäftigten taucht in der Statistik nicht auf, weil sie dem Land NRW unterstellt ist.
Zahlen aus NRW:
Am 30. Juni 2021 waren in Nordrhein-Westfalen 883 430 Personen (ohne Bundesbedienstete) im öffentlichen Dienst beschäftigt, das waren 2,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie NRW.IT mitteilt, waren 519 070 Beschäftigte (58,8 Prozent) weiblich. Der Frauenanteil war damit um 0,3 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. 292 745 Personen und damit
nahezu ein Drittel aller Beschäftigten (33,1 Prozent) arbeiteten in Teilzeit.
705 835 Personen waren im unmittelbaren öffentlichen Dienst beschäftigt. Hierzu gehören die Kernhaushalte (das sind die öffentlichen Haushalte auf Landes- und Kommunalebene wie z. B. Ministerien, Stadtverwaltungen), sowie
die aus den Kernhaushalten in rechtlich unselbständige Einrichtungen ausgegliederten Einheiten (Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnliche Einrichtungen). Im mittelbaren öffentlichen Dienst waren 177 595 Personen
beschäftigt.
Das Land Nordrhein-Westfalen war Ende Juni 2021 mit 348 305 Beschäftigten (+1,0 Prozent gegenüber Juni 2020) weiterhin der größte Arbeitgeber im öffentlichen Dienst des Landes, gefolgt von den Gemeinden und
Gemeindeverbänden (347 510; +4,6 Prozent).
Quelle: IT.NRW