Sauerländer Polizei informiert über Einbruchschutz

Aktion "Riegel vor! Sicher ist sicherer! startet im HSK am Freitag

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Die Polizei bei uns plant auch in diesem Jahr wieder die Aktion "Riegel vor". Mit der Aktion will sie für das Thema Einbruchschutz sensibilisieren. Im Rahmen der Kampagne finden wieder Aktionen der polizeilichen Präventionsexperten statt. Die erste am Freitag ist eine Telefonsprechstunde. Vormittags von 10 bis 12:30 Uhr und dann nochmal von 14 bis 16 Uhr werden unter 0291 - 908 77 27 Fragen beantwortet, so die Polizei.

Am Montag, 28. Oktober gibt es dann eine sogenannte "Präventionsstreife" in Schmallenberg. Dabei soll auf das wichtige Thema Einbruchschutz aufmerksam gemacht werden. In Wohngebieten wollen Polizeibeamte Schmallenberger aktiv ansprechen, Fragen beantworten und Tipps geben.

3 Regeln beim Einbruchschutz

Wenn Polizei und Bürger zusammenarbeiten, kann Einbrechern der Riegel vorgeschoben werden, so die Polizei. "Riegel vor! Sicher ist sicherer." baut auf drei wichtige Riegel gegen Einbrecher:


1. Lassen Sie sich kostenlos und neutral von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten!


2. Achten Sie auf verdächte Personen und Situationen!


3. Wählen Sie im Verdachtsfall die 110!


Mehr Infos hier:


Eine kostenlose Beratung rund um das Thema Einbruchschutz ist jederzeit möglich, so die Polizei.

Einbrüche meist nachmittags oder nachts

Die meisten Einbrüche finden nachmittags und abends zwischen 14 Uhr und 22 Uhr statt. Und Einbrecher können in der Dämmerung oder in der Dunkelheit besser erkennen, ob Häuser oder Wohnungen bewohnt sind, so Experten. Betroffene sollten möglichst schnell eine Liste der gestohlenen Sachen zusammenstellen. Schmuck, Bargeld und alle Gegenstände, die fehlen, sollten auf die Liste. Sie ist wichtig für die Polizei, um gegebenenfalls Sachen, die wiedergefunden werden, zuordnen zu können. Auch für Versicherer ist die Liste wichtig.

Mechanische Sicherungen wichtig

Smart-Home-Kameras und Alarmanlagen ersetzen auf keinen Fall die sogenannten mechanischen Sicherungen, wie stabile Türen und gesicherte Fenster, so Experten. Sie sorgen dafür, dass ein potentieller Täter, erst gar nicht ins Haus kommt. Je länger ein Einbruchsversuch dauert, je eher geben Täter auf. Eine Hausratversicherung ersetzt die Dinge, die gestohlen wurden, kommt z.T. auch für Aufräum- und Reparaturkosten für die beschädigten Türen oder Fenster auf.


Im HSK hatte es zuletzt Einbrüche in Olsberg, Bestwig-Velemde und Schmallenberg gegeben, so die Polizei. In Olsberg hebelten die Täter laut Polizei ein Fenster auf und durchsuchten die alle Räume, durch die Terassentür entkamen sie dann. In Bestwig-Velmede kamen die Einbrecher durch die Garage. Bei einem Einbruch in Schmallenberg hebelten sie ein Kellerfenster auf. Alle Einbrüche waren im Oktober.

Weitere Informationen zur "Riegel vor" - Kampagne finden Sie hier:

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