Sauerländer mit Geldsorgen

Corona: Schuldnerberatungen im Sauerland haben mehr Zulauf. Besonders betroffen sind Kurzarbeiter, Minijobber und Selbstständige.

Menschen mit finanziellen Sorgen leiden besonders unter der Corona-Krise. Die Schuldnerberatungen im Sauerland haben seit den Sommerferien einen noch größeren Zulauf. Es geht bei den Gesprächen zum Beispiel um Einkommensrückgänge duch Kurzarbeit oder den Verlust des Arbeitsplatzes, so die Diakonie Ruhr-Hellweg. Sie unterhält Beratungsstellen in Arnsberg, Meschede und Warstein.

Beratungsstellen bieten Hilfen

Die Schuldnerberater analysieren die finanzielle Situation der Ratsuchenden. Anschließend wird nach einem Weg aus der Schuldenfalle gesucht. Die Berater prüfen zum Beispiel, ob die Situation noch mit Ersparnissen überbrückt werden kann, oder entwerfen einen Tilgungsplan. Ziel sei es, den Verlust der Wohnung oder vergleichbare Notlagen zu verhindern, sagt die Diakonie. Für Menschen, die ohnehin schon in einer schwierigen Lebenslage sind, sei die aktuelle Situation eine besondere Belastung. Auch die Beratungsstelle des SKF in Brilon erlebt die gleiche Entwicklung.

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