Sauerländer Industrie: Umsatzplus im Ausland

Rund 35 Prozent ihrer Umsätze erzielt die Industrie im Hochsauerlandkreis im Ausland.

Eine Frau arbeitet an einer industriellen Fertigungsanlage (Symbolbild).
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Die Industrie im Sauerland hat im vergangenen Jahr rund 35 Prozent ihres Umsatzes im Ausland gemacht. Das zeigt die heute vom statistischen Landesamt veröffentlichte Statistik. Insgesamt haben die Industrie-Betriebe mit dem Verkauf ihrer Produkte im Ausland einen Umsatz von rund 2,6 Millarden Euro gemacht - soviel wie noch nie in den vergangenen fünf Jahren. Der Gesamtumsatz lag bei 4,4 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 12,6 Prozent im Verhältnis zum Vorjahr.

Gleichzeitig ist die Anzahl der Beschäftigten in der Industrie im Hochsauerlandkreis von 32.119 Beschäftigten im Jahr 2020 auf 31.908 zurückgegangen.

Viele Unternehmen im Sauerland befürchten durch den Krieg in der Ukraine und die gegen Russland verhängten Sanktionen Auswirkungen auf ihre Produktion. Bei einer Umfrage der IHK-Arnsberg zum Ukraine-Krieg hatte ein Drittel der Befragten angegeben, dass die globalen Lieferketten bereits gestört sind. Insbesondere die Industrie in der Region fürchte, dass Maschinen als Folge des Krieges stillstehen könnten, so die Industrie- und Handelskammer Südwestfalen Mitte März. Trotzdem befürworten über 80 Prozent der Unternehmen die Sanktionen gegen Russland.

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