Sauerländer Freilichtbühnensaison geht zu Ende

Die Freilichtbühnensaison im Sauerland geht zu Ende. Die letzte Vorführung von "Kalendar Girls" auf der Freilichtbühne in Arnsberg-Herdringen läuft heute Abend. Das Fazit der diesjährigen Besucherzahlen fällt bei allen Sauerländer Freilichtbühnen positiv aus.

© Freilichtbühne Hallenberg

"Wir sind durchweg zufrieden", so Geschäftsführer der Freilichtbühne Elspe Phillip Aßhoff. Auf der Freilichtbühne liefen dieses Jahr wieder die Karl-May Festspiele. Das Stück "Unter Geiern" kam durchweg sehr gut an. Die letzten Auftritte waren alle ausverkauft, so die Freilichtbühne. Trotz dem frühen Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen seien die Besucherzahlen stabil geblieben und liegen etwas über dem Niveau des Vorjahres. Bei dem Stück "Unter Geiern" ging es vor allem um die Figuren Old Shatterhand und Winnetou, welche eine kriminelle Bande mit vielen Explosionen und Schüssen zur Strecke brachten.

Freilichtbühne Hallenberg mit der neunten Aufführung der Passion

Auf der Freilichtbühne in Hallenberg lief es ähnlich gut. Gespielt wurde dieses Jahr die "Passion". Bei dem Stück geht es um das Leben und Leiden von Jesus. Dargestellt wurde das Ganze von über 180 Schauspielern, von der Einjährigen bis zum 80-Jährigen waren dort alle Altersgruppen vertreten. Die Passion auf der Freilichtbühne in Hallenberg ist etwas ganz besonders, seit 1950 wurde es erst zum 9. Mal aufgeführt. Insgesamt waren etwas mehr als 20.000 Besucher da, die Passion wurde seit Anfang Juni 22 Mal aufgeführt.


Freilichtbühne Herdringen hat heute letzte Aufführung

Die Freilichtbühne in Arnsberg-Herdringen ist ähnlich zufrieden. Die Stücke "Kalender Girls“, „Camping, Koks und Hollywood“ und „Kalender Girls“ haben insgesamt um die 21.000 Besucher angezogen. Damit ist der erste Vorsitzende der Freilichtbühne Thomas Lepping sehr zufrieden: "Wir sind sehr glücklich, denn wir hatten genauso viele Besucher wie im Corona Vorjahr". Das Stück "Kalender Girls" hat heute Abend seine letzte Aufführung. In dem Stück geht es um die zwei älteren Damen Anni und Chris. Sie engagieren sich im örtlichen Frauenclub für gute Zwecke und haben beschlossen, einen Kalender etwas anderen Art zu machen, daher der Name: „Kalender Girls“. Die Umsätze dieses Kalender liegen um die 10.000 Euro und werden jetzt an die Krebsforschung gespendet.

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