Runder Tisch empfiehlt Anzahl der Wisente zu reduzieren

Ein Runder Tisch hat sich in den vergangenen Monaten mit dem Wisentprojekt beschäftigt und Empfehlungen zur Zukunft erarbeitet.

© Wisent-Welt-Wittgenstein

Die Wisente im Rothaargebirge sollen bleiben. Das empfiehlt ein Runder Tisch, der sich in den vergangenen Monaten mit dem Auswilderungsprojekt beschäftigt hat. Aber: Die Zahl der Tiere solle schnellstmöglich von aktuell 40 auf 20 bis 25 reduziert werden. Die Wisente sollten eingefangen und zu anderen Herden in Europa gebracht werden. Eine weitere Empfehlung des Tischs: Eine Stiftung solle die Arbeit des Trägervereins übernehmen. Aus dem NRW-Umweltministerium hieß es, dass noch nicht abschließend entschieden wurde über die Zukunft des Auswilderungsprojekts. Moderiert wurde der Runde Tisch von den ehemaligen Ministern in NRW Ursula Heinen-Esser (CDU) und Johannes Remmel (Grüne).

Schon seit Jahren sorgen die freilebenden Wisente im Rothaargebirge für Probleme. Sie knabbern Bäume an und verursachen Schäden. Deswegen hatten Sauerländer Waldbauern immer wieder geklagt und Recht bekommen.

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