Ruhrverband zieht Bilanz

Ruhr wäre ohne Wasser aus Henne- und Sorpetalsperre die meiste Zeit leer gewesen.

© Radio Sauerland

Ohne Wasser aus Henne- und Sorpetalsperre wäre die Ruhr in diesem Sommer die meiste Zeit über trocken gewesen. Zu dieser Einschätzung kommt der Ruhrverband in seinem Abschlussbericht für das Abflussjahr 2019. An 60 Prozent aller Tage wäre die Ruhr demnach trockengefallen. 2019 ist das elfte zu trockene Jahr in Folge im Bereich des Ruhrverbands gewesen. Im Bereich der Talsperren fiel rund sieben Prozent weniger Regen als der langjährige Mittelwert. Der nasseste Monat war der Dezember 2018, am trockensten war es von Juni bis August. Die Trinkwasserversorgung sei aber nie gefährdet gewesen. Im Jahr 2019 gab es aber die zweitgrößte Anzahl so genannter zuschusspflichtiger Tage aus den Talsperren in die Ruhr seit Einführung des Ruhrverbandgesetzes im Jahr 1990, heißt es. 

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