Rothaarsteig soll fit für die Zukunft werden
Veröffentlicht: Samstag, 05.07.2025 14:41
Workshop hat sich mit der Weiterentwicklung des Rothaarsteigs beschäftigt.

Die Weiterentwicklung des Rothaarsteigs unter Aspekten der Nachhaltigkeit war jetzt Thema in Winterberg. Das Projekt „Smartes Tourismuslabor – Deutschlands inspirierende Outdoorregion wird nachhaltig und klimaresilient“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms EFRE NRW, das mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und von den beiden Verbänden Sauerland-Tourismus e.V. und Touristikverband Siegen-Wittgenstein e.V. in Kooperation mit dem Rothaarsteigverein e.V. umgesetzt wird. Das Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Köln begleitet die nachhaltige Transformation des Rothaarsteigs – auf wissenschaftlicher Basis, impulsgebend, zukunftsorientiert.
Gemeinschaftswerk
Die zukunftsfähige Ausrichtung des Rothaarsteigs ist ein Gemeinschaftswerk, so der Sauerland Tourismus. Nachhaltigkeit umfasse ökologische Tragfähigkeit als Voraussetzung für dauerhaft stabile wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen – und ist ein fortwährender Prozess. Bereits im Oktober wurden in einem Auftaktworkshop aus dem Rothaarsteig-Netzwerk Ideen für einen nachhaltigen Rothaarsteig zusammengetragen und sortiert.
Die rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Tourismus, Kommunen, Forstwirtschaft, Naturschutz, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft hatten die Aufgabe, die vier aus dem ersten Treffen hervorgegangenen und priorisierten Handlungsfelder rund um den Fernwanderweg auf ihre Herausforderungen hin zu untersuchen, Lösungsvorschläge zu finden und konkrete Maßnahmen vorzuschlagen. Die Handlungsfelder sind roter Faden, um bei der Vielschichtigkeit der Aufgaben fassbare Ergebnisse im Projektzeitraum erzielen zu können. So überlegten die Workshopteilnehmer gemeinsam, wie der Rothaarsteig Angebote schaffen kann, die emotionale Erlebnisse mit Bildung verbinden und Themen wie Biodiversität und Klimawandel anschaulich vermitteln. Sie erörterten, wie die Infrastruktur und Ausstattung am Weg angepasst werden müssen, um den Klimafolgen gewachsen zu sein. Sie sammelten Ideen, wie der Weg auch in Zukunft einzigartig, relevant und inspirierend bleiben kann. Ebenso diskutierten die Teilnehmenden, wie der Rothaarsteig Menschen – Gäste wie Einheimische – als begeisterte Mitstreitende oder gar Fans gewinnen, Zugehörigkeit erlebbar machen und Engagement sichtbar würdigen kann.
„Wenn wir über nachhaltige Tourismusentwicklung sprechen, dann braucht es Projekte wie dieses: mutig, zukunftsgerichtet und partizipativ. Der Rothaarsteig ist nicht nur für die Region ein Gewinn. Er hat das Potenzial, bundesweit und darüber hinaus eine Vorbildfunktion als klimaangepasster Fernwanderweg einzunehmen“, so Prof. Dr. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln. Die Ideen werden jetzt sortiert und darauf geprüft, welche schon bis zum Ende der Projektlaufzeit des „Smarten Tourismuslabors“ Mitte 2027 umgesetzt werden können. Die nachhaltige Weiterentwicklung des Rothaarsteigs soll aber nicht an einem Stichtag enden, heißt es.
Die Ideen werden jetzt geprüft
„Wenn wir über nachhaltige Tourismusentwicklung sprechen, dann braucht es Projekte wie dieses: mutig, zukunftsgerichtet und partizipativ. Der Rothaarsteig ist nicht nur für die Region ein Gewinn. Er hat das Potenzial, bundesweit und darüber hinaus eine Vorbildfunktion als klimaangepasster Fernwanderweg einzunehmen“, so Prof. Dr. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln. Die Ideen werden jetzt sortiert und darauf geprüft, welche schon bis zum Ende der Projektlaufzeit des „Smarten Tourismuslabors“ Mitte 2027 umgesetzt werden können. Die nachhaltige Weiterentwicklung des Rothaarsteigs soll aber nicht an einem Stichtag enden, heißt es.