Richtfest am Forstbetriebshof in Olsberg-Brunskappel

Der Ruhrverband betreibt nicht nur die Talsperren im Sauerland, sondern ist in Olsberg auch für 800 Hektar Wald zuständig

© Ruhrverband Essen

Ruhrverband hat Richtfest am neuen Forstbetriebshof in Olsberg-Brunskappel gefeiert. Mit dem Neubau setze der Ruhrverband ein Zeichen für seine Präsenz in der Region, heißt es in einer Pressemitteilung. In der Region Brunskappel/Olsberg bewirtschaften und pflegen die Beschäftigten des Forstreviers Neger- und Bremecketal des Ruhrverbands 800 Hektar Wald. Als zentralen Standort für das Team entsteht der neue Forstbetriebshof mitten im Ortskern von Brunskappel.

Der neue Forstbetriebshof:

Das neue Gebäude bietet auf 145 Quadratmeter eine Werkstatt, ein Materiallager, zwei Büros, einen Aufenthaltsraum sowie moderne Umkleide- und Sanitäreinrichtungen. Der 130 Quadratmeter große Carport hat ausreichend Platz, um Arbeitsgeräte und Dienstfahrzeuge wettergeschützt unterzubringen. Die bisherigen Räume in einem Nebengebäude des Schlosses Brunskappel entsprachen nicht mehr den aktuellen Anforderungen an moderne Arbeitsplätze, so der Ruhrverband.

Forstwirtschaft Ruhrverband

Die Forstwirtschaft des Ruhrverbands ist auf eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit einer möglichst hohen Arten- und Strukturvielfalt, ausgerichtet. Auf Kahlhiebe wird verzichtet, da Kahlflächen den waldinternen Nährstoffkreislauf unterbrechen. Die großen Fichtenbestände, die über Jahrzehnte das Landschaftsbild im Sauerland prägten, werden auf den Ruhrverbandsflächen in kleinflächiger Umstrukturierung in Laub- oder Laub-Nadelholz-Mischbestände umgewandelt, da diese zur Bodenverbesserung beitragen und resistenter gegen Schadensereignisse wie Stürme und Insektenbefall sowie gegen den prognostizierten Klimawandel sind.

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