Rettungsdienstplan für das Sauerland

Aus Brilon und Olsberg kommt Widerstand gegen das Zusammenlegen der Notarztstandorte

© Martin Möller/FUNKE Foto Services

Im Kreisgesundheitsausschuss kommt heute die geplante Zusammenlegung der Notarztstandorte auf den Tisch. Der Bedarfsplan für den Rettungsdienst im Hochsauerlandkreis sieht vor, die Notarztstandorte in Brilon und Olsberg zusammenzulegen. Geplant ist nur noch ein Notarztstandort in Brilon-Altenbüren am Kreuzungspunkt von B7/B480. Die Bürgermeister von Brilon und Olsberg haben im Vorfeld klar Front gegen diesen Plan gemacht. Besonders im Winter befürchten sie zu lange Anfahrtszeiten der Notärzte. "Würden die Pläne umgesetzt. gebe es künftig nur noch einen Notarztstandort für ein Gesamtgebiet von 346 Quadratkilometern und 40.000 Einwohner", hieß es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Briloner Bürgermeisters Christof Bartsch und des Olsberger Bürgermeisters Wolfgang Fischer.

Am kommenden Freitag(10.09.) ist der Rettungsdienstplan auf der Tagesordnung des Kreistages.

Pläne für Rettungswachen und Notarztstandorte

Die Bezirksregierung hat diese Festlegungen getroffen:

- Rettungswachenstandort Arnsberg-Neheim

In Anlehnung an die zwischen den Kostenträgern und der Stadt Arnsberg beim Erörterungstermin erzielte Einigung ist der Planungsansatz mit einem RTW am gegenwärtigen Rettungswachenstandort Arnsberg-Neheim gemäß der von der Bezirksregierung Arnsberg getroffenen Festlegung beizubehalten.

- Rettungswachenstandort Brilon

Die Festlegung der Aufsichtsbehörde bestätigt die gutachterliche Empfehlung zur Verlegung und dem damit verbundenen Neubau der Rettungswache Brilon. Durch die Festlegung der Bezirksregierung Arnsberg verbleibt die Rettungswache Olsberg am gegenwärtigen Standort.

- Notarztstandorte Brilon und Olsberg Die Festlegung der Aufsichtsbehörde beinhaltet die vom Gutachter empfohlene Zusammenlegung der Notarztstandorte Brilon und Olsberg an einem gemeinsamen, zwischen diesen beiden Städten, gelegenen Standort.

Quelle: Verwaltungsvorlage "3. Fortschreibung des Bedarfsplanes für den Rettungsdienst im Hochsauerlandkreis"

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