Regionale: Sterne für vier Projekte im Hochsauerlandkreis

Für vier Projekte im Hochsauerlandkreis steigen die Chancen auf Fördergelder der Regionale 2025.

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Für vier Projekte im Hochsauerlandkreis steigen die Chancen auf Fördergelder der Regionale. Eben hat der Regional-Ausschuss bekannt gegeben: Das Haus „Haus der Baukultur in Arnsberg bekommt den zweiten Stern. Gemeinsam mit einem großen Netzwerk möchte die Stadt Arnsberg regionalspezifische Bau- und Handwerkskultur fördern. Auch das Projekt einer Modellregion für das Bauen mit Holz in Olsberg bekommt den zweiten Stern. Die Projekte lebendige Dorfmittelpunkte in Winterberg und ein haus für Kultur und Begegnung in Sundern bekommen einen Stern. Nur Projekte mit drei Sternen haben die Förderung sicher. Das hat nur ein Projekt im benachbarten Warstein geschafft. Dort bauen junge Menschen eine alte Anwaltskanzlei in einem ehemaligen Apothekengebäude um und erschaffen eine zentrale Anlaufstelle für Kultur, Begegnung und Bildung für die gesamte Stadt!

Im Ausschuss der REGIONALE 2025 sitzen Vertreter*innen aus ganz Südwestfalen, der Bezirksregierung Arnsberg sowie aus den Ministerien des Landes NRW. Das Gremium vergab für sechs Projekte in Südwestfalen den zweiten Stern. Sie befänden sich auf einem guten Weg Richtung Umsetzungsreife, so die Südwestfalen Agentur.

Die Projekte im Hochsauerlandkreis:

  • 2. Stern: „Haus der Baukultur – Werkstatt & Kompetenzzentrum“ (Arnsberg / Südwestfalen) „Nachhaltiges Bauen“ bekommt in Südwestfalen immer mehr Rückenwind. Gemeinsam mit einem großen Netzwerk möchte die Stadt Arnsberg regionalspezifische Bau- und Handwerkskultur fördern, die Qualität der gebauten Umwelt steigern und somit die regionale Identität stärken. Möglich machen soll es das Projekt „Haus der Baukultur - Werkstatt & Kompetenzzentrum für Südwestfalen“. Es hat zum Ziel, gute Beispiele aus der Region aufzuzeigen, Interessierte zu vernetzen und Handwerk und Bauwirtschaft sowie Kreislaufwirtschaft beim Bauen zu unterstützen, um Baukultur in Südwestfalen zu etablieren. Das Projekt ist eng verknüpft mit dem Projekt „Bauen mit Holz“ der REGIONALE 2025 in Südwestfalen.
  • 2. Stern: „Bauen mit Holz – Aufbau einer Modell- und Kompetenzregion in Südwestfalen“ (Olsberg / Südwestfalen) Südwestfalen soll sich als Vorreiterregion für das „Bauen mit Holz“ etablieren. Ein immer größer werdendes Netzwerk rund um den Informations- und Demonstrationszentrums Holz e.V. in Olsberg möchte das Wissen und die Kompetenz in der Region für nachhaltiges und klimafreundliches Bauen nutzen – in Industrie- und Gewerbe ebenso wie bei öffentlichen privaten Bauten. Aus der „Zentrale“ in Olsberg heraus sollen im Netzwerk das Wissen zu neuen Technologien und Innovationen im Holzbau geteilt und Kompetenzen aufgebaut werden. Gute Beispiele sollen initiiert und sichtbar


  • 1. Stern: „Im Dorf ist Leben: lebendige Dorfmittelpunkte für Winterberger Dörfer“ (Winterberg) Die Stadt Winterberg möchte das Dorfleben in Niedersfeld und Züschen attraktiver machen und das ehrenamtliche wie bürgerschaftliche Engagement stärken. Dafür sollen die einst als „Haus des Gastes“ genutzten Immobilien modellhaft aufgewertet werden. Denkbar ist für die Stadt beispielsweise, die Häuser um digitale Arbeits- und Lernplätze zu erweitern oder dort Angebote zur Unterstützung der Daseinsvorsorge vorzuhalten, etwa aus der Telemedizin. Das Ziel ist, aus den Häusern neue Dreh- und Angelpunkte in den Dörfern zu machen. Niederschwellig generationsunabhängig und vereinsunabhängig, sowohl für Jung und Alt, für Ehrenamt und Wirtschaft und alle an Begegnung Interessierten


  • 1. Stern: „Haus für Kultur und Begegnung / Netzwerkwerkstatt Sundern“ (Sundern) Zum „Wohnzimmer Sunderns“ soll die leerstehende, alte Johannesschule umgestaltet werden. Das Projekt will die Stadt gemeinsam mit den Bürger:innen umsetzen und nutzen. Das „Haus für Kultur und Begegnung“ soll ein nachhaltiger und inklusiver Ort werden für Kultur und Ehrenamt, Verwaltung und Bürgerschaft zusammenbringen und neue Impulse für die Innenstadt geben. Der Ansatz der Netzwerkstatt soll es ermöglichen, (digitale) Dialogformate zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Wirtschaft sowie den Engagierten in den Ortsteilen auszuprobieren und zu etablieren.


Quelle: Südwestfalen Agentur

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